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Ming-Chi Kuo: Apples Autoprojekt „Titan' wird bis Ende des Jahres neu gestartet.

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2023-04-27 17:04:081428Durchsuche

Apples Plan, ein Auto zu bauen, wird wieder zum Leben erweckt?

Gerade eben hat Ming-Chi Kuo, den man Apples „Chef-Whistleblower“ nennen kann, getwittert, dass Apple seiner neuesten Untersuchung zufolge „wahrscheinlich“ das Apple Car-Team neu aufbauen wird, höchstwahrscheinlich noch in diesem Jahr .

Ming-Chi Kuo: Apples Autoprojekt „Titan wird bis Ende des Jahres neu gestartet.

Es ist ein Zufall, dass Ming-Chi Kuo vor etwa einem halben Jahr auch auf Twitter die Nachricht verbreitete, dass Apples Autobauteam „Titan“ seit einiger Zeit aufgelöst sei.

Ming-Chi Kuo: Apples Autoprojekt „Titan wird bis Ende des Jahres neu gestartet.

Wird sich das „Titan“-Team, dessen Auflösung gerade gemunkelt wurde, so bald wieder neu organisieren? Es scheint, dass Apple immer noch entschlossen ist, nicht aufzugeben.

Apples 8-jähriger Traum vom Autobau: Cook ist persönlich aufgestanden

Tatsächlich wurde Apples Autobauplan bereits vor 8 Jahren ins Leben gerufen.

Bereits 2014 startete Apple das „Project Titan“, bei dem mehr als 1.000 Automobilexperten und Ingenieure an einem unbekannten Standort in der Nähe des Unternehmenshauptsitzes in Cupertino Elektrofahrzeuge entwickelten.

Dieser Plan ist sehr ehrgeizig. Es heißt, dass das zu bauende Auto nicht nur kein Lenkrad, sondern auch kein Gaspedal haben und völlig ohne Benutzereingriff gefahren werden kann.

Als „Next-Star-Produkt“ kann Apple Car nicht nur „bessere Hardware-, Software- und Service-Integration“ bieten, sondern auch „deutlich besser als gewöhnliche Elektrofahrzeuge“ sein und als „sehr hochwertig“ positioniert sein.

Mit dem Erfolg der Apple-Chips ist auch die Möglichkeit gestiegen, selbst entwickelte Hochleistungsprozessoren in selbstfahrenden Autos einzusetzen. Diese „fortschrittlichste Komponente, die Apple je entwickelt hat“ wird für die Bewältigung der unglaublichen KI-Arbeitslast verantwortlich sein, die für selbstfahrende Autos erforderlich ist.

Aufgrund verschiedener Probleme hat sich das „Titan-Projekt“ jedoch viele Male gewendet und verändert. Glücklicherweise scheint die Forschung und Entwicklung immer weitergegangen zu sein.

Generell ist Apple nicht bereit, zu viele Details zu seinen Projekten preiszugeben. Aber wenn es um Automobilsoftware geht, scheint Black-Box-Stille aus regulatorischen Gründen nicht zu funktionieren.

Im Juni 2017 sprach Apple-CEO Tim Cook öffentlich über Apples Fortschritte bei Software für autonomes Fahren und bestätigte das Projekt des Unternehmens mit seltener Offenheit.

Cook sagte: „Wir konzentrieren uns auf das autonome Fahrsystem, das unserer Meinung nach das Kronjuwel aller KI-Projekte ist.“ Eines der KI-Projekte könnte natürlich auch darauf zurückzuführen sein, dass jemand Anfang 2017 entdeckte, dass mehrere Apple-Autos, die mit einer großen Anzahl von Sensoren und Kameras ausgestattet waren, auf öffentlichen Straßen in Kalifornien unterwegs waren.

Angesichts der Ambitionen und tatsächlichen Fortschritte von Apple bei selbstfahrenden Autos wird dies jedoch möglicherweise nicht einmal bis 2025 realisiert.

Fast keiner der abgeworbenen Führungskräfte ist mehr übrig

„Project Titan“ hatte anfangs mehr als tausend Mitarbeiter, hat aber viele personelle Veränderungen durchgemacht.

Im Jahr 2016 verließ einer der ursprünglichen Leiter des Projekts, Steve Zadesky, das Unternehmen und wurde durch Chris Porritt ersetzt, der abgeworbene Tesla-Vizepräsident für Automobiltechnik übernimmt.

Im Juli 2016 übernahm angeblich der ehemalige langjährige Apple-Manager Bob Mansfield die Kontrolle über das Projekt, nachdem Senior Vice President of Hardware Engineering Dan Riccio die Kontrolle über das Projekt übernommen hatte. Zeit.

Im August und September 2016 kam es bei „Project Titan“ zu großen Entlassungen. Mehr als 120 Software-Ingenieure, die für das Betriebssystem und die Testverfahren des Autos verantwortlich waren, wurden entlassen, und Hunderte von Hardware-Ingenieuren, die für die Karosserie, das Aufhängungssystem und das Fahrwerk verantwortlich waren, verschwanden aus der Belegschaft.

Es wird gesagt, dass die verbleibenden Mitarbeiter zu dieser Zeit nicht nur Code für autonomes Fahren schrieben, sondern auch für den Bau von Sensoren und Simulatoren für tatsächliche Tests verantwortlich waren.

Das Apple-Car-Projekt 2016 hat jedoch auch eine große Figur abgeworben: Alexander Hitzinger, Porsches Rennprojektleiter. Damals hieß es in Berichten, er sei abgeworben worden, „etwas zu tun, das erhebliche und direkte Auswirkungen auf die Gesellschaft haben würde“.

Hitzinger arbeitete bis Januar 2019 bei Apple, als er von Volkswagen für die Nutzfahrzeugsparte abgeworben wurde.

Im März 2017 schien Apple seine Anstrengungen beim Bau von Autos zu verstärken: Es richtete in der Schweiz ein Forschungslabor mit Mitarbeitern der ETH Zürich ein, die auf Computer Vision, Robotik und visuelle Navigation spezialisiert waren.

Im April 2017 arbeitete ein Team von vier Personen, die früher bei der NASA beschäftigt waren, am Automobilgeschäft von Apple, insbesondere an der Software für selbstfahrende Autos.

Laut dem Artikel im „Wall Street Journal“ hatten drei Ingenieure des Test- und Evaluierungsprojekts zuvor im berühmten Jet Propulsion Laboratory der NASA gearbeitet und Erfolge in Projekten erzielt, darunter 3D-Objekterkennung und Bewegungsplanungsalgorithmen.

Im August 2017 stellte Apple weitere Mitarbeiter für sein selbstfahrendes Projekt ein.

Der Bericht des Insider-Magazins zitierte eine Quelle, die mit der Apple-Technologie und anderen ähnlichen Plattformtechnologien für selbstfahrende Autos vertraut ist, und sagte, dass sich die neuen Mitarbeiter von Apple auf Personen konzentrieren, die Erfahrung in der Entwicklung von Software für selbstfahrende Autos haben.

Diese Ingenieure wurden zuvor von Apple handverlesen von traditionellen Autoherstellern ausgewählt und umfassen Mitarbeiter, die auf Bremsen, Federung und andere mechanische Systeme im Automobil spezialisiert sind.

Apple hat im April 2018 John Giannandrea von Google abgeworben, um die strategischen Aufgaben im Bereich maschinelles Lernen und KI zu leiten. Ein Teil davon soll selbstfahrende Autosysteme betreffen, die auf diesen Technologien basieren.

Im Juni 2018 stellte Apple Jamie Waydo, einen ehemaligen leitenden Ingenieur bei Waymo und Mitglied des Jet Propulsion Laboratory der NASA, als Verstärkung für das Team ein.

Im selben Monat wurde berichtet, dass der YouTube-Star und ehemalige NASA-Ingenieur Mark Rober Apple bei der Entwicklung eines VR-Systems für sein Autoprojekt unterstützte. Doug Field, der als Vizepräsident für Mac-Hardware-Engineering bei Apple tätig war, wurde im August 2018 nach fünf Jahren bei Tesla zurück zum Unternehmen abgeworben.

In einem Bericht vom August 2018 hieß es, dass Apple in diesem Jahr mindestens 46 Mitarbeiter von Tesla abgeworben habe, darunter einige ehemalige Kollegen, die von Tesla entlassen worden seien.

Im Dezember 2018 wurde der leitende Tesla-Designer Andrew Kim abgeworben, um bei Apple zu arbeiten. Während seiner Zeit bei Tesla beschäftigte sich Kim mit der Innenarchitektur von Fahrzeugen und konzentrierte sich dabei auf die Gestaltung des Armaturenbretts.

Anfang 2019 wurde berichtet, dass Apple mehr als 200 Mitarbeiter von „Project Titan“ entlassen hat, was intern als „Team-Neuorganisation“ bezeichnet wurde. Apple bestätigte später Pläne, 190 Mitarbeiter aus dem Projekt zu entlassen.

Im März 2019 stellte Apple Michael Schwekutsch ein. Schwekutsch war Teslas Vizepräsident für Technik und verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Antriebsstrangentwicklung, was stark darauf hindeutet, dass die Fahrzeugentwicklung immer noch im Mittelpunkt des Apple Car-Projekts steht.

Im Juni 2019 verstärkte Apple seine Bemühungen um autonomes Fahren durch die Übernahme von Drive.ai, einem Startup in diesem Bereich. Wie von Apple bestätigt, bringt die Übernahme Dutzende Mitarbeiter von Drive.ai, neue Autoprototypen und andere Vermögenswerte in Apples Autobauprojekt ein.

Im Juli 2019 stellte Apple den ehemaligen Tesla-Vizepräsidenten für Technik Steve MacManus ein, einen Veteranen der Automobilindustrie. McManus trägt den vagen Titel „Senior Executive“ bei Apple, soll aber Mitglied des „Titan“-Teams sein.

Seit Juni 2021 sind Dave Scott, Jaime Waydo und Benjamin Lyon, die technischen Leiter der autonomen Fahrabteilung von Apple, nacheinander zurückgetreten.

Im September 2021 verließ Doug Field das Apple Car Team und trat erneut von Apple zurück.

Ende Januar 2022 berichtete Mark Gurman, Bloombergs Technologiereporter für Apple, dass Joe Bass, der sieben Jahre lang bei Apple gearbeitet hatte und ehemaliger Software-Engineering-Projektleiter des Automobilteams war, zurückgetreten sei.

Mit seinem Weggang verließen fast alle Apple-Car-Projektmanager, die Apple zuvor abgeworben hatte, das Unternehmen.

Ming-Chi Kuos Vorhersagen

In Technologie-Schlagzeilen taucht der Name „Ming-Chi Kuo“ recht häufig auf.

Seit 2010 prognostiziert er neue Apple-Produkte und hat immer wieder richtig geraten. Er gilt als der „stärkste“ Apple-Konzeptaktienanalyst und der „Zauberstab“ der Technologiebranche.

Im Laufe der Jahre waren Ming-Chi Kuos Vorhersagen zu den neuen Produktdaten von Apple immer sehr zuverlässig. Obwohl die Prognose anhand von Daten aus der Lieferkette nach Ansicht von Cook ein schlechter Ansatz ist, ist Guos Prognosebilanz durchaus beeindruckend.

Als „Leaker“ liegt die Stärke von Ming-Chi Kuo in den Details und Spezifikationen von Produkten, die manchmal sehr feine Punkte wie Farbe, Größe, Chipsatz und Anschlüsse enthalten können. Allerdings konnte er Gerätenamen und Veröffentlichungsdaten nicht genau vorhersagen, da beide normalerweise erst sehr spät im Produktionsprozess festgelegt werden.

Seine Genauigkeit ist in der Geschichte sehr mächtig und er verdient den Titel „Magic Stick“. Tatsächlich wurden einige Berichte erst Jahre nach seinen Vorhersagen wahr.

Das Tolle an Ming-Chi Kuo ist, dass er die gewonnenen Daten nicht nur nutzen kann, um zukünftige Apple-Produkte vorherzusagen, sondern auch Hinweise für Produktverkäufe geben kann – basierend auf dem Bestellvolumen der Komponenten wird er Verkaufsdaten ableiten, und Anschließend werden anhand früherer Bestandsberichte in der Lieferkette die Produkte abgeleitet, die sie voraussichtlich verkaufen werden.

Natürlich ist seine Führung in dieser Hinsicht nicht unbedingt so stark. Diese Bestandsberichte mögen zwar korrekt sein, da die Lieferkette von Apple so vielfältig ist, liefert die Kenntnis nur der Bestellungen für eine Produktkomponente jedoch nicht immer die umfassendsten Informationen.

Während seiner Arbeit bei Digitimes erlangte er erstmals Aufmerksamkeit durch die Vorhersage des Lieferfensters des unveröffentlichten iPhone 4-Modells.

Er kam 2011 zu Concord Securities und 2013 zu KGI Securities. Im Laufe des nächsten Jahrzehnts erlangte Kuo in den Nachrichtenkreisen von Apple eine herausragende Stellung.

Wenn Prognoseguru Mark Gurman keine Insidertipps hat, hat Ming-Chi Kuo normalerweise einen. Diesen beiden Personen ist es zu verdanken, dass die meisten Neuigkeiten von Apple bereits vor ihrer Veröffentlichung allgemein bekannt sind.

Im Jahr 2018 verließ Ming-Chi Kuo KGI Securities und wechselte zu Tianfeng International in China. Er arbeitet noch heute bei diesem Unternehmen und hat weiterhin genaue Vorhersagen und Analysen zu Apple-Produkten und -Plänen erstellt.

Warum kann Ming-Chi Kuo so viele göttliche Vorhersagen machen? Es hat viel mit seiner Arbeit als Analyst zu tun.

Da er als Analyst bei einem Wertpapierdienstleistungsunternehmen wie einem Wertpapierunternehmen und Tianfeng International arbeitet, kann er Informationen über die Lieferkette von Produkten erhalten. Daher hat er mehr Möglichkeiten, Zugang zur Lieferkette von Apple zu erhalten, Informationen aus erster Hand zu erhalten und dann durch Screening, Sortierung und Analyse einen „Investment Guide“ zu veröffentlichen.

Seine Vorhersage der Apple-Werbekampagne 2014 war fast 100 % zutreffend.

Im Jahr 2012 sagte Ming-Chi Kuo genau voraus, dass Apple ein MacBook Air mit Thunderbolt herausbringen würde, was ihn sofort berühmt machte.

Es gibt auch erfolgreiche Vorhersagen für die lokale Goldversion von IPhone 5s, wichtige Informationen von IPhone 6, neues iPhone mit LCD-Bildschirm, neues iPad Pro mit USB-C-Schnittstelle, neues MacBook Air mit Touch ID und andere Produkte. All das machte Ming-Chi Kuo berühmter.

Und dieses Mal ist seine Vorhersage über Apples neuen Autobauplan zutreffend? Warten wir ab.

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