Heim >Technologie-Peripheriegeräte >KI >Welche Fähigkeiten müssen Manager im KI-Zeitalter beherrschen? 74 % der Führungskräfte glauben, dass es sich dabei um emotionale Intelligenz handelt
Das Weltwirtschaftsforum veröffentlichte 2020 den „Future of Jobs Report“, der verschiedene überraschende Vorhersagen darüber machte, wie künstliche Intelligenz (KI), Robotik und Automatisierung die Arbeitswelt in den nächsten fünf Jahren verändern werden. Die verblüffendste Prognose ist, dass KI 85 Millionen Arbeitsplätze abbauen und 97 Millionen neue schaffen wird.
Diese Vorhersage wird von Branchenanalysten und Zukunftsforschern anerkannt, wirft aber auch einige dringende Fragen auf, die beantwortet werden müssen. Welche Arbeitsplätze werden wegfallen? Welche Fähigkeiten müssen Unternehmensmanager im Zeitalter der künstlichen Intelligenz beherrschen?
Da künstliche Intelligenz beim maschinellen Lernen, der Verarbeitung natürlicher Sprache, der prädiktiven Analyse und anderen Branchen immer häufiger zum Einsatz kommt, gibt es viele Diskussionen darüber, dass künstliche Intelligenz die Rollen ersetzen wird, die traditionell von Menschen übernommen werden. Dies gilt insbesondere für Führungspositionen, wo einige befürchten, dass KI bald in der Lage sein wird, Dinge besser zu machen als Menschen. Glücklicherweise zeigen Untersuchungen, dass KI eher mit Menschen zusammenarbeitet, als sie zu ersetzen:
Markus Schmitt, Geschäftsführer des deutschen Machine-Learning-Entwicklers Data Revenue, sagte: „Auch wenn 70 % der Arbeitsplätze durch künstliche Intelligenz ersetzt werden, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass Manager ihre Arbeitsplätze verlieren werden Tools am Arbeitsplatz. Künstliche Intelligenz kann zwar 70 % der Arbeit einiger Manager ersetzen, sie wird sie jedoch nur dabei unterstützen, mehr Arbeit zu erledigen Intelligenz kann die Art und Weise ändern, wie Menschen arbeiten und bestimmte Aufgaben übernehmen, aber sie wird nicht unbedingt die Arbeitsplätze der Menschen vollständig vernichten. Für einige Aufgaben, von denen die Menschen befürchten, dass sie übernommen werden, ist noch immer die Interaktion zwischen Mensch und Computer erforderlich. Es besteht also noch kein Grund zur Sorge, dass Managerjobs durch künstliche Intelligenz ersetzt werden.
Die Rolle der künstlichen Intelligenz im Management
Gartner hat vier Hauptbereiche identifiziert, in denen künstliche Intelligenz derzeit im Arbeitsplatzmanagement eingesetzt wird:
(1) Personalmanagementfunktion: Kernorganisations- und Mitarbeiterdaten.
(2) Human Resources Service Management (HRSM): Richtlinien, Fallmanagement, organisatorische Abläufe und Prozesse.
(3) Talentmanagement: Rekrutierung, Onboarding, Bindungs- und Kündigungsüberwachung, Leistungsdaten.
(4) Workforce Management (WFM): Abwesenheitsmanagement, Zeiterfassung, Anwesenheit, Aufgaben/Aktivitäten, Budgetierung, Prognosen und Terminplanung.
Deloitte-Analyst John Brownridge sagte, dass ausgereifte Arbeitsbereiche in der Regel umfangreiche datenbasierte Aufgaben sind, die eine große Menge sich wiederholender Arbeit darstellen und auf der Grundlage einer Reihe von Regeln ausgeführt werden. Aufgaben, die in direktem Zusammenhang mit der Wertschöpfung eines Unternehmens stehen, wie etwa die Nutzung der von KI gesammelten Daten für Einstellungs- und Entlassungsentscheidungen, sollten jedoch am besten Menschen überlassen werden.
Grundlegende Fähigkeiten für Manager im Zeitalter der künstlichen Intelligenz
(1) Emotionale Intelligenz
(2) Mensch-Maschine-Kollaboration
Aus diesen Gesichtspunkten kann eine Schlussfolgerung gezogen werden: Der beste Weg für Manager, relevant zu bleiben, besteht darin, mit KI zu arbeiten, die durch die KI entstandenen Lücken zu schließen und zu sehen, wie ihre Fähigkeiten sie ergänzen, anstatt mit ihr zu konkurrieren.
Die dritte Fähigkeit, die Manager anstreben sollten, sind Fähigkeiten im Zusammenhang mit MINT (Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen, Mathematik). Eine aktuelle Studie ergab einen starken Zusammenhang zwischen erhöhten Investitionen in künstliche Intelligenz und einer erhöhten Nachfrage nach MINT-Kenntnissen. Interessanterweise stellen Unternehmen, die KI einführen, häufig gut ausgebildete Kandidaten ein, die neue Technologien wie KI verstehen und diese besser nutzen können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Manager ihre Sichtweise, dass KI die Arbeit stört, noch einmal überdenken müssen. Anstatt sich bedroht zu fühlen, ist es besser, sich die Fähigkeiten anzueignen, die für die Arbeit mit KI-Systemen erforderlich sind. Dadurch können Sie die Lücken schließen, die die KI nicht erfüllen kann, und diese Fähigkeiten zu Ihrem Vorteil am Arbeitsplatz nutzen.
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