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Welche Fähigkeiten müssen Manager im KI-Zeitalter beherrschen? 74 % der Führungskräfte glauben, dass es sich dabei um emotionale Intelligenz handelt

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2023-04-12 20:19:041232Durchsuche

Das Weltwirtschaftsforum veröffentlichte 2020 den „Future of Jobs Report“, der verschiedene überraschende Vorhersagen darüber machte, wie künstliche Intelligenz (KI), Robotik und Automatisierung die Arbeitswelt in den nächsten fünf Jahren verändern werden. Die verblüffendste Prognose ist, dass KI 85 Millionen Arbeitsplätze abbauen und 97 Millionen neue schaffen wird.

Welche Fähigkeiten müssen Manager im KI-Zeitalter beherrschen? 74 % der Führungskräfte glauben, dass es sich dabei um emotionale Intelligenz handelt

Diese Vorhersage wird von Branchenanalysten und Zukunftsforschern anerkannt, wirft aber auch einige dringende Fragen auf, die beantwortet werden müssen. Welche Arbeitsplätze werden wegfallen? Welche Fähigkeiten müssen Unternehmensmanager im Zeitalter der künstlichen Intelligenz beherrschen?

Wird künstliche Intelligenz Manager ersetzen?

Da künstliche Intelligenz beim maschinellen Lernen, der Verarbeitung natürlicher Sprache, der prädiktiven Analyse und anderen Branchen immer häufiger zum Einsatz kommt, gibt es viele Diskussionen darüber, dass künstliche Intelligenz die Rollen ersetzen wird, die traditionell von Menschen übernommen werden. Dies gilt insbesondere für Führungspositionen, wo einige befürchten, dass KI bald in der Lage sein wird, Dinge besser zu machen als Menschen. Glücklicherweise zeigen Untersuchungen, dass KI eher mit Menschen zusammenarbeitet, als sie zu ersetzen:

  • Im Global Human Capital Trends Report 2020 von Deloitte glaubten 64 % der Befragten, dass KI ein Mittel ist, um aktuelle Arbeit zu unterstützen und ihre Effizienz zu verbessern.
  • In einer Umfrage von Deloitte erwarteten 66 % der Befragten, dass künstliche Intelligenz mehr Arbeitsplätze schaffen und bestehende Arbeitsplätze verändern wird.
  • Der IDC FutureScape-Bericht 2022 besagt, dass nur jedes fünfte Unternehmen einen Mehrwert aus der Verwaltung künstlicher Intelligenzsysteme ziehen wird, wenn Mitarbeiter nicht einbezogen oder ersetzt werden.

Markus Schmitt, Geschäftsführer des deutschen Machine-Learning-Entwicklers Data Revenue, sagte: „Auch wenn 70 % der Arbeitsplätze durch künstliche Intelligenz ersetzt werden, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass Manager ihre Arbeitsplätze verlieren werden Tools am Arbeitsplatz. Künstliche Intelligenz kann zwar 70 % der Arbeit einiger Manager ersetzen, sie wird sie jedoch nur dabei unterstützen, mehr Arbeit zu erledigen Intelligenz kann die Art und Weise ändern, wie Menschen arbeiten und bestimmte Aufgaben übernehmen, aber sie wird nicht unbedingt die Arbeitsplätze der Menschen vollständig vernichten. Für einige Aufgaben, von denen die Menschen befürchten, dass sie übernommen werden, ist noch immer die Interaktion zwischen Mensch und Computer erforderlich. Es besteht also noch kein Grund zur Sorge, dass Managerjobs durch künstliche Intelligenz ersetzt werden.

Die Rolle der künstlichen Intelligenz im Management

Künstliche Intelligenz wird immer weiter entwickelt, ist aber noch nicht so weit, dass sie menschenähnliche Verbindungen zwischen verschiedenen Aufgaben und Abteilungen am Arbeitsplatz herstellen kann. Im Gegensatz dazu wird künstliche Intelligenz hauptsächlich zur Beschleunigung, Automatisierung und Verbesserung von Prozessen eingesetzt, um Zeit und Geld zu sparen und Fehler zu reduzieren. Buchhaltungssoftware, CMS, Planungssoftware oder andere effizienzbasierte Organisationstools, die von Unternehmen verwendet werden (z. B. Mitarbeiterplanungssoftware), umfassen möglicherweise bereits KI-Funktionen.

Gartner hat vier Hauptbereiche identifiziert, in denen künstliche Intelligenz derzeit im Arbeitsplatzmanagement eingesetzt wird:

(1) Personalmanagementfunktion: Kernorganisations- und Mitarbeiterdaten.

(2) Human Resources Service Management (HRSM): Richtlinien, Fallmanagement, organisatorische Abläufe und Prozesse.

(3) Talentmanagement: Rekrutierung, Onboarding, Bindungs- und Kündigungsüberwachung, Leistungsdaten.

(4) Workforce Management (WFM): Abwesenheitsmanagement, Zeiterfassung, Anwesenheit, Aufgaben/Aktivitäten, Budgetierung, Prognosen und Terminplanung.

Deloitte-Analyst John Brownridge sagte, dass ausgereifte Arbeitsbereiche in der Regel umfangreiche datenbasierte Aufgaben sind, die eine große Menge sich wiederholender Arbeit darstellen und auf der Grundlage einer Reihe von Regeln ausgeführt werden. Aufgaben, die in direktem Zusammenhang mit der Wertschöpfung eines Unternehmens stehen, wie etwa die Nutzung der von KI gesammelten Daten für Einstellungs- und Entlassungsentscheidungen, sollten jedoch am besten Menschen überlassen werden.

Grundlegende Fähigkeiten für Manager im Zeitalter der künstlichen Intelligenz

Da Tools der künstlichen Intelligenz beginnen, die Arbeitsweise und Arbeitsplätze in den oben genannten Bereichen zu verändern, werden Manager nicht in großer Zahl ihre Arbeitsplätze verlieren, aber sie müssen sich neue aneignen Fähigkeiten, um ihre tägliche Arbeit vollständig zu verstehen und umzusetzen. Nutzen Sie maschinelles Lernen. Es gibt einige spezifische Fähigkeiten, die Managern helfen können, sich im Zeitalter der künstlichen Intelligenz hervorzuheben:

(1) Emotionale Intelligenz

Laut einer Umfrage des Forschungsinstituts Capgemini glauben 74 % der Führungskräfte, dass emotionale Intelligenz zur Grundvoraussetzung werden wird Fähigkeit. Mit der zunehmenden Verbreitung künstlicher Intelligenz wird erwartet, dass die Nachfrage nach emotionaler Intelligenz um das Sechsfache steigt. Im Zeitalter der künstlichen Intelligenz müssen Unternehmen Mitarbeiter halten, die sich mit anderen vernetzen und am Arbeitsplatz Empathie, Verständnis und Menschlichkeit zeigen können. Emotionale KI macht bei der Interpretation menschlicher Emotionen rasch Fortschritte, ist aber noch weit davon entfernt, eine emotionale Präsenz am Arbeitsplatz zu erreichen.

(2) Mensch-Maschine-Kollaboration

In seinem Buch „Global Change: Globalization, Robotics, and the Future of Work“ skizziert der branchenführende Globalisierungsexperte Richard Baldwin drei Erfolgsstrategien im Zeitalter der künstlichen Intelligenz:

  • Vermeiden Sie den Wettbewerb mit KI: Machen Sie sich bewusst, dass sie Informationen in großem Maßstab besser verarbeiten kann.
  • Entwickeln Sie Fähigkeiten in menschenspezifischen Bereichen (emotionale Intelligenz, Fragestellung, Strategie, Kreativität, Geschicklichkeit, auf Empathie basierende soziale Fähigkeiten).
  • Betrachten Sie die menschliche Natur als Wettbewerbsvorteil, nicht als Hindernis oder Nachteil.

Aus diesen Gesichtspunkten kann eine Schlussfolgerung gezogen werden: Der beste Weg für Manager, relevant zu bleiben, besteht darin, mit KI zu arbeiten, die durch die KI entstandenen Lücken zu schließen und zu sehen, wie ihre Fähigkeiten sie ergänzen, anstatt mit ihr zu konkurrieren.

(3) MINT-Fähigkeiten

Die dritte Fähigkeit, die Manager anstreben sollten, sind Fähigkeiten im Zusammenhang mit MINT (Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen, Mathematik). Eine aktuelle Studie ergab einen starken Zusammenhang zwischen erhöhten Investitionen in künstliche Intelligenz und einer erhöhten Nachfrage nach MINT-Kenntnissen. Interessanterweise stellen Unternehmen, die KI einführen, häufig gut ausgebildete Kandidaten ein, die neue Technologien wie KI verstehen und diese besser nutzen können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Manager ihre Sichtweise, dass KI die Arbeit stört, noch einmal überdenken müssen. Anstatt sich bedroht zu fühlen, ist es besser, sich die Fähigkeiten anzueignen, die für die Arbeit mit KI-Systemen erforderlich sind. Dadurch können Sie die Lücken schließen, die die KI nicht erfüllen kann, und diese Fähigkeiten zu Ihrem Vorteil am Arbeitsplatz nutzen.

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