Controverse sur la proposition 289 : des allégations d'attaques en matière de gouvernance font surface chez Compound Finance

Une proposition récente adoptée par le protocole de prêt décentralisé, Compound Finance, a soulevé des inquiétudes quant à une potentielle attaque de gouvernance.

Une proposition récente adoptée par le protocole de prêt décentralisé Compound Finance a soulevé des inquiétudes parmi les membres de la communauté concernant une potentielle attaque de gouvernance.

Selon ces membres, un petit groupe de détenteurs de jetons a réussi à faire adopter la proposition en amassant un grand nombre de jetons sur le marché libre.

La proposition en question (289) implique d'allouer 5 % de la trésorerie de Compound – environ 499 000 jetons COMP, actuellement évalués à 24 millions de dollars – à un protocole générateur de rendement conçu par un groupe connu sous le nom de « Golden Boys » pendant un an.

Le vote pour la proposition a commencé jeudi à 23h40. et conclu ce week-end. Le 28 juillet, la proposition avait été adoptée de justesse avec un total de 682 191 voix pour et 633 636 contre.

Cependant, plusieurs membres de la communauté ont exprimé leurs inquiétudes, suggérant que les Golden Boys ont mené une attaque contre la gouvernance.

Michael Lewellen, ein Architekt für Sicherheitslösungen bei OpenZeppelin und Sicherheitsberater für Compound Finance, wies auf verdächtige Aktivitäten hin, bei denen mehrere Konten COMP-Tokens erwarben und vorschlugen, COMP-Bestände in Richtung des goldCOMP-Produkts umzuleiten.

Lewellen äußerte seine Bedenken im Compound Governance Message Board und erklärte:

„Meiner persönlichen Meinung nach können die Aktionen von @Humpy und den Golden Boys als Governance-Angriff angesehen werden, wenn sie weiterhin versuchen, Gelder aus dem Protokoll zu entnehmen, was eindeutig dem Willen aller anderen Compound-DAO-Delegierten widerspricht.“

Nach der Genehmigung von Vorschlag 289 verteidigte Humpy, der offensichtliche Anführer der Golden Boys, den Vorschlag gegen Lewellens Anschuldigungen.

„‚Geld stehlen‘ ist eine falsche und irreführende Formulierung, insbesondere wenn sie vom Risikospezialisten des Compound stammt“, erklärte er. „Die angeforderte Investition durchläuft ein Trust-Setup mit einer Reihe von Einschränkungen, die den Diebstahl/die Umleitung von Geldern nicht zulassen.“

Allerdings scheint es innerhalb der Golden Boys interne Unstimmigkeiten zu geben. Mindestens eines der Multisig-Mitglieder, Ogle, behauptete, von dem Vorschlag nichts gewusst zu haben, obwohl er schon seit geraumer Zeit Teil des Multisigs war.

„Ich bin Multisig-Mitglied der Golden Boys, aber mir war dieser Vorschlag nicht bekannt und ich habe nicht an der Abstimmung teilgenommen“, schrieb Ogle.

Bedenken bezüglich der Vertrauenseinrichtung

Ein anderer Governance-Account innerhalb von Compound, Wintermute, äußerte zuvor Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit des „Trust Setup“ bei der Verhinderung der Umleitung von Geldern.

„Das Trust-Setup verhindert alle Auszahlungsaktionen außer durch GoldenBoyzMultisig“, betonten sie. „Das bedeutet, dass das DAO diese Gelder nicht nach eigenem Ermessen zurückrufen kann und stattdessen über die Einleitung einer PHASE-Aktualisierung abstimmen und sich auf das Multisig verlassen muss, um die entsprechende Veräußerung durchzuführen.“

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