Heim > Artikel > Technologie-Peripheriegeräte > App Store passt Zahlungsrichtlinien an, Entwickler sind aber weiterhin gezwungen, die „Apple-Steuer“-Kosten zu tragen
Laut Nachrichten vom 17. Januar hat der Sharing-Mechanismus von Apples App Store schon immer große Aufmerksamkeit erregt. Dieser Mechanismus kontrolliert streng die Anwendungsvertriebskanäle und berechnet Entwicklern eine Provision von bis zu 30 %, weshalb er in der Branche auch als „Apple-Steuer“ bezeichnet wird. Dieser Ansatz hat viele Kontroversen ausgelöst. Einerseits behauptet Apple, dass es sich dabei um die Bereitstellung qualitativ hochwertiger Anwendungen und Dienste handelt. Andererseits halten die Entwickler diesen Sharing-Mechanismus für zu teuer. Dies hat auch einige Entwickler dazu veranlasst, sich an andere App-Stores zu wenden oder ihre Apps auf andere Weise zu vertreiben. Mit anhaltender Aufmerksamkeit für den Freigabemechanismus könnte die Zukunft
Seit langem haben die Richtlinien von Apple bei Entwicklern für große Unzufriedenheit gesorgt. Namhafte Unternehmer wie Musk haben dieses Vorgehen mehrfach öffentlich kritisiert. Darüber hinaus hat der Spieleentwickler Epic auch gegen Apple geklagt. Der Streit dauert bereits mehrere Jahre an, ein endgültiges Ergebnis gibt es jedoch noch nicht.
Nach unserem Verständnis hat Apple im App Store in den USA einige Feinabstimmungen vorgenommen, obwohl der Rechtsstreit zwischen Epic und Apple noch andauert. Die Änderungen scheinen ein Versuch zu sein, einer Entscheidung aus dem Jahr 2021 nachzukommen, wonach Apple dem US-amerikanischen App Store „vorübergehend“ erlaubt, externe Zahlungsmethoden anzubieten, was bedeutet, dass Benutzer sich dafür entscheiden können, Transaktionen nicht über das Zahlungssystem von Apple abzuschließen. Allerdings erhebt Apple auch dann noch einen bestimmten Prozentsatz der Provision. Im Rahmen des Programms erhalten Kleinunternehmensmitglieder eine Provision von 12 %, während andere Unternehmen eine Provision von 27 % erhalten. Bei diesen Anpassungen handelt es sich möglicherweise um den Versuch von Apple, das Gewinnmodell seines App Stores aufrechtzuerhalten und gleichzeitig dem Druck von Rechtsstreitigkeiten zu begegnen. Die konkreten Ergebnisse und nachfolgenden Entwicklungen erfordern jedoch noch weitere Beobachtung.
Außerdem scheint die EU bei der Regulierung von Apple strenger vorzugehen als die USA. Die EU hat Apple erfolgreich dazu gedrängt, die USB-C-Schnittstelle des iPhones auszutauschen, und plant, Apple weiter zu zwingen, das Sideloading durch Dritte zu öffnen. Gemäß den Bestimmungen des Digital Markets Act (DMA) muss Apple seinen App Store vor dem 7. März dieses Jahres öffnen, damit Benutzer Anwendungen von Plattformen Dritter herunterladen und installieren können. Der Schritt soll Entwicklern mehr Optionen bieten und die Transaktionskosten senken, da Entwickler das Zahlungssystem von Apple für Transaktionen umgehen können. Dies ist von großer Bedeutung für die Förderung von Wettbewerb und Innovation im digitalen Markt und trägt auch zum Schutz der Verbraucherrechte bei. Die Regulierungsmaßnahmen der EU zeigen ihr Engagement für den Schutz des fairen Wettbewerbs und die Förderung der Entwicklung der digitalen Wirtschaft.
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