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Mit dem Aufkommen fortschrittlicher künstlicher Intelligenz wie ChatGPT und ihrer Hinzufügung zu Anwendungen für die psychische Gesundheit bieten sie den Menschen zwar etwas Komfort, werfen aber auch neue Probleme wie Datenschutz und Sicherheit auf. Bildquelle: Website „Nature“
【Welttrend der technologischen Innovation】
◎unser Reporter Liu Xia
Seit 2015 arbeitet die App für psychische Gesundheit Koko hart daran, Menschen in Not zu unterstützen. Wenn jemand der App eine SMS über Gefühle wie Schuldgefühle oder Frustration sendet, erhält er innerhalb von Minuten eine mitfühlende Antwort und einige positive Bewältigungsstrategien.
Die britische Website „Nature“ wies in einem aktuellen Bericht darauf hin, dass es Tausende von Apps für psychische Gesundheit wie Koko auf dem Markt gibt, was das Ergebnis von 70 Jahren Arbeit von Wissenschaftlern ist, die versuchen, psychologische Behandlungen zu automatisieren. Mit dem Aufkommen fortschrittlicher künstlicher Intelligenz (KI) wie ChatGPT und der Hinzufügung dieser Anwendungen bieten sie den Menschen nun ein gewisses Maß an Komfort und werfen gleichzeitig neue Datenschutz- und Sicherheitsprobleme auf.
digitaler psychologischer Berater
Weltweit gibt es nur etwa 4 Psychiater pro 100.000 Menschen, und in den meisten Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen ist diese Zahl sogar noch niedriger. Aus diesem Grund haben Entwickler von Smartphone-Apps eine Vielzahl von Programmen entwickelt, die Psychotherapie zum Mitnehmen anbieten. Es wird erwartet, dass im Jahr 2021 den Menschen weltweit 10.000 bis 20.000 mobile Apps für psychische Gesundheit zur Verfügung stehen werden.
Forscher haben versucht, die Psychotherapie zu digitalisieren, und obwohl es viele Schulen und Methoden der Psychotherapie gibt, haben sie sich letztendlich auf die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) konzentriert. Der britische National Health Service beschreibt CBT als eine Art Gesprächstherapie, die Patienten dabei helfen soll, mit psychischen Erkrankungen umzugehen, indem sie ihre Denk- und Verhaltensweisen ändern und den Patienten dabei helfen, negative Gedanken in positive umzuwandeln.
Mit der zunehmenden Beliebtheit von Smartphones und der rasanten Entwicklung von Big Data und KI verändern sich nach und nach auch die Formen digitaler psychologischer Interventionen, die mit mobilen Clients entwickelt werden, darunter auch solche, die auf intelligenten Chat-Robotern basieren. Die kognitive Verhaltenstherapie hat sich nach und nach zu einer immer beliebteren Interventionsmethode entwickelt. Im Ausland gibt es viele relativ ausgereifte KI-Produkte für die psychische Gesundheit, wie z. B. Woebo, Tess und Wysa. Die Wirksamkeit solcher Produkte bei der Beeinträchtigung von Depressionen wurde durch empirische Untersuchungen bestätigt. Beispielsweise ergab eine Studie der Stanford University, dass die Angst- und Depressionssymptome der Menschen nach zweiwöchiger Anwendung von Woebot abnahmen.
„Zeigen Sie Ihre Talente“ in drei Aspekten
Im Großen und Ganzen hat die auf maschinellem Lernen basierende KI im Bereich der psychischen Gesundheit in drei Aspekten „ihre Talente unter Beweis gestellt“.
Zunächst werden Ärzte KI verwenden, um Behandlungsinterventionen zu analysieren und sie zu verfeinern. Diese beiden Anwendungen sind beispielsweise ieso und Lyssn. Wissenschaftler der University of Washington haben Lyssn entwickelt, das Gespräche anhand von 55 Kriterien analysieren kann. Der textbasierte Behandlungsanbieter ieso mit Sitz in Cambridge, Großbritannien, identifizierte die wirksamsten Interventionen, indem er mehr als 500.000 Behandlungen analysierte und die Ergebnisse verfolgte. Stephen Freer, klinischer Direktor bei Ieso, glaubt, dass diese Daten Therapeuten dabei helfen könnten, sich in zukünftigen Sitzungen mehr auf eine konstruktive Behandlung statt auf Smalltalk zu konzentrieren.
Die zweite Rolle der KI ist die Diagnose. Viele Plattformen, wie zum Beispiel das REACHVET-Programm für US-Veteranen, durchsuchen die Krankenakten einer Person nach Warnsignalen, die darauf hindeuten könnten, dass sie selbstverletzend oder selbstmörderisch sind. John Toros, Direktor der Abteilung für digitale Psychiatrie an der Harvard Medical School, sagte, diese diagnostische Arbeit sei möglicherweise die vielversprechendste Anwendung von KI in der psychischen Gesundheit.
Der letzte und wichtigste Aspekt ist: vollständig digitale Therapeuten, die KI zur direkten Steuerung der Therapie nutzen. Dieser Aspekt kommt möglicherweise am nächsten, was CBT-Pioniere wie der Psychiater Kenneth Colby von der Stanford University erhoffen.
Datenschutz- und Sicherheitsfragen geben Anlass zur Sorge
Nicholas Jacobson, ein biomedizinischer Datenwissenschaftler am Center for Technology and Behavioral Health am Dartmouth College in den Vereinigten Staaten, sagte, dass es zwar viele Apps für die psychische Gesundheit auf dem Markt gebe, die Beweise dafür, dass einige davon nützlich seien, jedoch sehr seien begrenzt. Die Hinzufügung großer Sprachmodelle wie GPT-3 und des zugehörigen Chatbots ChatGPT hat bei vielen Menschen noch mehr Besorgnis erregt.
Privatsphäre hat oberste Priorität. Anfang März wurde BetterHelp von der US-amerikanischen Federal Trade Commission mit einer Geldstrafe in Höhe von 7,8 Millionen US-Dollar belegt, weil es angeblich vertrauliche Benutzerinformationen an Werbetreibende weitergegeben hatte. Ende März zeigten vom Telemedizin-Startup Cerebral veröffentlichte Dokumente, dass aufgrund von Fehlern die Patientendaten der Plattform an Werbetreibende wie Metaverse Platform Company, Google und TikTok weitergegeben wurden und die persönlichen Gesundheitsinformationen von mehr als 3,1 Millionen Nutzern durchgesickert seien. Es kann Daten zur psychischen Gesundheit umfassen.
Andere machen sich Sorgen um Sicherheit und rechtliche Haftung. Anfang des Jahres nahm sich ein Belgier das Leben, nachdem er sechs Wochen lang mit einem von ChaiResearch entwickelten KI-Chatbot namens Eliza über die Klimakrise gesprochen hatte. Die Witwe des Mannes verriet belgischen Medien, dass ihr Mann ohne das Gespräch mit dem Chatbot nicht gestorben wäre. „Experten forderten diesen Monat die Gründung einer neuen Agentur zur Überwachung digitaler Tools für die psychische Gesundheit.
Nature weist darauf hin, dass KI zwar potenzielle Vorteile für die psychische Gesundheit von Menschen haben kann, diese therapeutischen Anwendungen jedoch noch in den Kinderschuhen stecken und ethische Dilemmata bestehen.
Quelle: Science and Technology Daily
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