Heim > Artikel > Technologie-Peripheriegeräte > Entwicklung der künstlichen Intelligenz im Gesundheitswesen im Jahr 2022
Für die KI-Umfrage im Gesundheitswesen 2022 wurden mehr als 300 Teilnehmer aus der ganzen Welt befragt, um die Herausforderungen, Erfolge und Anwendungsfälle, die KI im Gesundheitswesen ausmachen, besser zu verstehen. Die Ergebnisse änderten sich im zweiten Jahr der Umfrage nicht wesentlich, es gab jedoch einige interessante Trends, die die Entwicklungen in den kommenden Jahren vorwegnahmen. Während einige Aspekte dieser Entwicklung positiv sind (Demokratisierung der KI), bergen andere Aspekte Risiken (größere Angriffsfläche). Hier sind drei Trends, die Unternehmen beachten müssen.
Laut dem Forschungsunternehmen Gartner werden bis 2025 70 % der von Unternehmen entwickelten Anwendungen No-Code- oder Low-Code-Technologie verwenden (2020 weniger als 25 %). pro Jahr). Während Low-Code die Arbeitsbelastung von Programmierern vereinfachen kann, werden No-Code-Lösungen, die keinen datenwissenschaftlichen Eingriff erfordern, einen größeren Einfluss auf Unternehmen und darüber hinaus haben.
Für die Gesundheitsbranche bedeutet dies, dass mehr als die Hälfte (61 %) der Befragten der KI-Umfrage im Gesundheitswesen Kliniker als ihre Zielnutzer identifizierten, gefolgt von Kostenträgern im Gesundheitswesen (45 %) und IT-Unternehmen im Gesundheitswesen (38 %). In Kombination mit erheblichen Entwicklungen und Investitionen in gesundheitsspezifische KI-Anwendungen und der Verfügbarkeit von Open-Source-Technologie lässt dies darauf schließen, dass es zu einer breiteren Akzeptanz in der Branche kommen wird.
Das ist wichtig, denn Code in die Hände von Mitarbeitern im Gesundheitswesen zu geben, so wie gängige Bürotools wie Excel oder Photoshop die künstliche Intelligenz verbessern. Sie macht die Technologie nicht nur benutzerfreundlicher, sondern ermöglicht auch genauere und zuverlässigere Ergebnisse, da nun medizinische Fachkräfte statt Software-Fachleuten die Verantwortung übernehmen. Diese Änderungen werden nicht über Nacht erfolgen, aber die Zunahme der Fachexperten als Hauptnutzer von KI ist ein großer Fortschritt.
Zu den weiteren ermutigenden Erkenntnissen gehören Fortschritte bei KI-Tools und der Wunsch der Benutzer, tiefer in bestimmte Modelle einzutauchen. Auf die Frage, welche Technologien sie bis Ende 2022 einführen wollen, nannten die Technologieführer in der Umfrage Datenintegration (46 %), Business Intelligence (44 %), Verarbeitung natürlicher Sprache (43 %) und Datenannotation (38 %). Text ist heute der Datentyp, der am häufigsten in KI-Anwendungen verwendet wird, und die Betonung der Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) und der Datenannotation deutet darauf hin, dass ausgefeiltere KI-Techniken auf dem Vormarsch sind.
Diese Tools unterstützen wichtige Aktivitäten wie die Unterstützung klinischer Entscheidungen, die Entdeckung von Arzneimitteln und die Bewertung der Gesundheitspolitik. Nach zwei Jahren der Pandemie sind wichtige Fortschritte in diesen Bereichen offensichtlich, da Forschungseinrichtungen an der Entwicklung neuer Impfstoffe arbeiten und den Bedarf für eine bessere Unterstützung der Gesundheitssysteme nach Großereignissen ermitteln. Anhand dieser Beispiele wird deutlich, dass sich der Einsatz von KI im Gesundheitswesen stark von anderen Branchen unterscheidet und einen anderen Ansatz erfordert.
Es ist also keine Überraschung, dass sowohl Technologieführer als auch Befragte die Verfügbarkeit von gesundheitsspezifischen Modellen und Algorithmen als wichtigste Voraussetzung bei der Bewertung lokal installierter Softwarebibliotheken oder SaaS-Lösungen nannten. Gesundheitsspezifische Modelle werden in den kommenden Jahren wachsen, gemessen an der Risikokapitallandschaft und der Nachfrage von KI-Nutzern.
Mit all den Fortschritten, die im letzten Jahr in der künstlichen Intelligenz erzielt wurden, hat sie auch eine Reihe neuer Angriffsvektoren eröffnet. Als die Befragten gefragt wurden, welche Arten von Software sie zum Erstellen ihrer KI-Anwendungen verwenden, waren lokal installierte kommerzielle Software (37 %) und Open-Source-Software (35 %) die beliebtesten Optionen. Vor allem die Nutzung von Cloud-Computing-Diensten ging im Vergleich zur letztjährigen Umfrage um 12 % (30 %) zurück, was höchstwahrscheinlich auf Datenschutzbedenken bei der Datenweitergabe zurückzuführen ist.
Darüber hinaus verlässt sich die Mehrheit der Befragten (53 %) bei der Validierung von Modellen auf ihre eigenen Daten und nicht auf Metriken von Drittanbietern oder Softwareanbietern. 68 % der Befragten äußerten eine klare Präferenz für den Einsatz interner Beurteilungen und Selbstoptimierungsmodelle. Ebenso ist es angesichts der strengen Kontrollen und Verfahren rund um die Verarbeitung von Gesundheitsdaten klar, dass KI-Anwender ihre Abläufe möglichst intern belassen wollen.
Aber unabhängig von den Softwarepräferenzen oder der Art und Weise, wie Benutzer Modelle validieren, können eskalierende Sicherheitsbedrohungen im Gesundheitswesen erhebliche Auswirkungen haben. Während auch andere kritische Infrastrukturdienste vor Herausforderungen stehen, gehen die Folgen einer Datenschutzverletzung im Gesundheitswesen über Reputations- und Finanzschäden hinaus. Datenverlust oder Manipulationen an Krankenhausgeräten können über Leben und Tod entscheiden.
Künstliche Intelligenz steht vor einem noch größeren Wachstum, da Entwickler und Investoren daran arbeiten, die Technologie in die Hände der Benutzer zu legen. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von KI und der Verbesserung von Modellen und Werkzeugen werden Sicherheit und Ethik zu wichtigen Bereichen, die Anlass zur Sorge geben. Es wird wichtig sein zu verstehen, wie sich die künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen in diesem Jahr entwickelt und was dies für die Zukunft der Branche bedeutet.
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