Die Royal Mint hat damit begonnen, das in alten Telefonen und Fernsehern eingebettete Gold abzubauen, um daraus Gedenkmünzen und Schmuck herzustellen

Der britische Münzhersteller hat in Südwales eine Anlage eröffnet, die jährlich bis zu 4000 Tonnen Leiterplatten aus Elektroschrott recyceln wird.

Die Royal Mint hat damit begonnen, Gold aus ausrangierten Telefonen und Fernsehern zu extrahieren, um Gedenkmünzen und Schmuck herzustellen. In einer Anlage in Südwales wird der britische Münzhersteller jedes Jahr bis zu 4.000 Tonnen Leiterplatten aus Elektroschrott recyceln. Die Royal Mint sammelt außerdem Computer, Mobiltelefone, Serverausrüstung und andere Geräte, aus denen Gold abgebaut wird, und recycelt die erhaltenen Leiterplatten. Für einen der 886 Ringe in der Münzsammlung, der etwa 7,5 g wiegt, sind etwa 600 Mobiles erforderlich. Die British Mint verwendet Silber und Gold zur Prägung von Schmuck und Gedenkmünzen. Dem jüngsten UN-Bericht zufolge steigt die Produktion von Elektroschrott fünfmal schneller als die Verarbeitung von Elektroschrott. Mark Loveridge, Geschäftsführer von Precious Metals Recovery, behauptet, dass Großbritannien einer der Hauptsünder sei.

Elektroschrott im Vereinigten Königreich entspricht „ungefähr 25 Kilogramm pro Person“, fügt er hinzu.

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