Heim > Artikel > Technologie-Peripheriegeräte > Fisker steht vor dem Konkursrisiko, beantragt gerichtlichen Schutz in Österreich und strebt eine Umstrukturierung an
Fisker, ein Hersteller von Elektroautos, hat in Österreich Umstrukturierung und gerichtlichen Schutz beantragt, nachdem er am 8. Mai angekündigt hatte, die Produktion in seinem Vertragsherstellerwerk im Land einzustellen.
Diese erneute Einreichung ähnelt der Beantragung von Insolvenzschutz gemäß Kapitel 11 des US-amerikanischen Insolvenzgesetzes. Fisker warnte, dass dem Unternehmen Insolvenz droht, wenn es keine zusätzliche Finanzierung erhalten kann. Unterdessen hat Fisker die Produktion des Ocean EV-Modells in seinem Werk in Graz, Österreich, das von seinem Vertragshersteller Magna Steyr betrieben wird, offiziell eingestellt.
Fiskers Geschäftseinheit in Österreich verwaltet die Auftragsfertigung seiner innovativen Elektrofahrzeuge. Das Unternehmen war in letzter Zeit mit großen Herausforderungen in Bezug auf seine betrieblichen und finanziellen Bedingungen konfrontiert. Um sich einen Puffer gegen die Schwierigkeiten zu verschaffen und gleichzeitig strategische Transaktionen oder andere Vermögensverkäufe zur Maximierung des Vermögenswerts durchzuführen, hat sich Fisker Austria dazu entschieden, die Einleitung eines eigenen Management-Restrukturierungsprozesses zu beantragen. Unter dem Schutz des Gerichts zahlt das Unternehmen seinen Mitarbeitern weiterhin Löhne, während es Fahrzeuge verkauft und repariert. Die Geschäftseinheiten von Fisker außerhalb Österreichs sind nicht in den Umstrukturierungsprozess einbezogen.
Der Autohersteller erklärte in zugehörigen Dokumenten weiter: „Fisker wird weiterhin alle möglichen Optionen prüfen, um den Wert seines globalen Geschäfts zu maximieren.“ Darüber hinaus war Fisker mit anderen Schwierigkeiten konfrontiert, unter anderem aufgrund des fallenden Aktienkurses Suspendierung von der US-Börse, nachdem sie innerhalb von 30 Tagen unter 1 US-Dollar gefallen war, und die Möglichkeit massiver Entlassungen in den kommenden Monaten. Auch der Partner Magna Steyr kündigte an, in seinem Grazer Werk 500 Mitarbeiter wegen der Einstellung der Produktion vieler Modelle, darunter Ocean, zu entlassen.
In diesem Jahr kamen neue Modelle wie der BMW Z4 und der Toyota Supra hinzu, und BMW wird voraussichtlich 2026 das Elektromodell BMW G-Klasse auf den Markt bringen. „Die nächsten drei Jahre in Graz werden sehr herausfordernd sein“, sagte Roland Pleitner, CEO von Magna Steyr, einer österreichischen Nachrichtenagentur.
Bisher hat Fusco angekündigt, 15 % seiner Belegschaft abzubauen und gleichzeitig nach zusätzlicher Eigenkapital- oder Fremdfinanzierung zu suchen. Obwohl sich das Unternehmen Berichten zufolge in Gesprächen befand und sich eine Finanzierungszusage in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar gesichert hatte, ist der Deal noch nicht zustande gekommen.
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