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Architekturmuster: Strangler-Muster

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DDDOriginal
2023-11-16 10:48:031058Durchsuche

Das Strangler-Muster ist ein Software-Architekturmuster, das erstmals von Martin Fowler beschrieben wurde und einen eleganten Ansatz zur Systemmigration Schritt für Schritt und nicht auf einmal beschreibt. Der Name geht auf die Würgefeige zurück, eine Ranke, die langsam am Baum emporklettert und schließlich ihren Platz einnimmt. In ähnlicher Weise beinhaltet das Strangler-Muster in einer Softwareumgebung den Aufbau eines neuen Systems rund um die Grenzen des alten Systems, sodass Sie Teile des alten Systems schrittweise durch Komponenten des neuen Systems ersetzen können.

Viele Softwareentwickler werden im Laufe ihrer Karriere mit dem Problem der Systemmigration konfrontiert; die Technologie entwickelt sich schnell, die Menschen brauchen Zeit, um ihre Systeme anzupassen und zu warten, und manchmal veralten Systeme, bevor sie überhaupt fertiggestellt sind. Das Strangler-Muster ist ein Ansatz, der eine Migration ermöglicht, ohne dass einmalige, groß angelegte Änderungen vorgenommen werden müssen, die für Teams sehr stressig sein können und oft zum Scheitern verurteilt sind. Im Kontext großer Systeme funktioniert dieses Muster sehr gut, da es Vertrauen in die Fähigkeit zur Migration aufbaut und viele kleine Erfolge ermöglicht, die bei einer einmaligen Migration schwieriger zu erreichen sind.

Der allgemeine Ansatz besteht darin, Bereiche des alten Systems zu identifizieren, die ersetzt werden können, und dann nach und nach neue Anforderungen oder Funktionen an das neue System weiterzuleiten. Unterdessen übernimmt das alte System immer noch die alte Funktionalität. Je robuster und funktionaler das neue System wird, desto mehr Funktionalität wird auf das neue System verlagert, bis das alte System sicher auslaufen kann.

Architekturmuster: Strangler-Muster

Vorteile

  • Inkrementelle Migration: Im Vergleich zu einer Vollversion mit hohem Risiko können Sie schrittweise auf ein neues System migrieren und dabei sicherstellen, dass neue Komponenten ordnungsgemäß funktionieren, bevor Sie fortfahren.

  • REDUZIERTES RISIKO: Reduzieren Sie die mit größeren Änderungen verbundenen Risiken, indem Sie Migrationen in kleinere, überschaubare Abschnitte aufteilen.

  • Geschäftskontinuität wahren: Während des Migrationsprozesses können Unternehmen bestehende Systeme weiterhin nutzen und so sicherstellen, dass es nicht zu Funktionsverlusten oder Ausfallzeiten kommt.

  • Erleichtert die Modernisierung: Dieses Muster ist besonders nützlich beim Übergang von einer monolithischen Architektur zu Microservices, da Sie monolithische Komponenten schrittweise durch Microservices ersetzen können.

  • Flexibilität: Da die Migration schrittweise erfolgt, kann das Team basierend auf dem Feedback aus frühen Migrationsphasen Anpassungen und Verbesserungen vornehmen. Dies gilt auch für moderne Softwareentwicklungsmethoden, beispielsweise agile iterative Methoden.

  • Parallele Entwicklung: Während der Entwicklung eines neuen Systems können bei Bedarf noch Änderungen am alten System vorgenommen werden.

  • Vertrauen der Stakeholder: Migration ist für IT-Teams oft eine große Sache, insbesondere da sie eine riesige Investition mit schwer messbaren Erträgen darstellt. Wenn sie akzeptiert werden, können kleine Anzeichen einer Funktionsstörung jeden beunruhigen, da es sich aus ihrer Sicht um eine Situation mit hohem Risiko handelt. In einem besonderen Muster, bei kleineren Blöcken, kann der Druck stärker auf einen bestimmten Block oder eine Gruppe von Blöcken beschränkt sein. Dies ist sehr hilfreich, um den Druck an der Spitze zu bewältigen.

  • Konzentrieren Sie sich auf den Geschäftswert: Indem Sie nur kleine Teile migrieren, können Sie sich auf die wichtigsten Teile oder die Teile konzentrieren, die am meisten von der Migration profitieren würden. Durch die Migration kleiner Teile eines monolithischen Systems können Sie Ihrem Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen, wichtige Punkte vereinfachen und vieles mehr.

Kompromisse

  • Komplexität: Die gleichzeitige Verwaltung zweier Systeme kann komplex sein. Die Gewährleistung der Kompatibilität, das Weiterleiten von Anforderungen und die Aufrechterhaltung des Status zwischen beiden kann eine Herausforderung sein.

  • Hinweis: Stellen Sie sich den Fall einer modernen zentralisierten Webanwendung vor, bei der ein Legacy-System mit einer ausführbaren Datei und mehreren lokalen Datenbanken vorhanden ist. Der Abgleich und die Versionierung der Datenbank werden eine große Herausforderung darstellen.

  • Ressourcenintensiv: Alte und neue Systeme müssen möglicherweise gleichzeitig laufen, was zusätzliche Infrastruktur- und Wartungsressourcen erfordert.

  • Potenzielle Abweichung: Mit fortschreitender Entwicklung besteht möglicherweise das Risiko, dass das neue System in Bezug auf Features oder Funktionalität vom alten System abweicht, insbesondere wenn weiterhin Änderungen am Altsystem vorgenommen werden.

  • Dauer: Der Übergang kann lange dauern, insbesondere bei großen, tief integrierten Systemen. Dieser lange Übergangszeitraum kann zu erhöhten Kosten und Ressourcenzuweisungen für die Migration führen.

  • Teamzusammenarbeit: Um eine erfolgreiche Implementierung des Exotischen Modus sicherzustellen, muss sich das Team auf Ziele, Verständnis für Altsysteme und Migrationsstrategien einigen.

Fazit

In einer Welt, in der Veränderung die einzige Konstante ist, wird das „Würgermuster“ zu einer überzeugenden Möglichkeit, die Entwicklung von Softwaresystemen zu verwalten. Indem es den schrittweisen Austausch von Komponenten veralteter Systeme ermöglicht, bietet dieses Muster einen strategischen Fahrplan für Unternehmen, um die Komplexität des technologischen Fortschritts zu bewältigen.

Der inkrementelle Charakter des Musters entspricht den aktuellen agilen Praktiken und ermöglicht es den Teams, sich während des Migrationsprozesses anzupassen, zu prüfen und anzupassen. Dies gewährleistet nicht nur die Geschäftskontinuität, sondern stärkt auch das Vertrauen der Stakeholder, indem kontinuierliche Fortschritte nachgewiesen und die mit groß angelegten Systemtransformationen verbundenen Ängste verringert werden.

Allerdings ist der Strangler-Modus nicht ohne Herausforderungen. Die Komplexität des Betriebs und des schrittweisen Übergangs zwischen den beiden Systemen darf nicht unterschätzt werden. Es erfordert einen disziplinierten Ansatz bei der Koordination, gründliche Tests und ein scharfes Auge, um das Gleichgewicht der notwendigen Funktionalitäten aufrechtzuerhalten.

Der Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung des „Strangler Pattern“ liegt in sorgfältiger Planung, klarer Kommunikation und einem Ansatz in der Bereitstellungsphase, der den Geschäftswert in den Vordergrund stellt. Es ist eine Balanceübung – zwischen Alt und Neu, Geschwindigkeit und Stabilität sowie Investition und Rendite. Als Softwareentwickler bietet uns das „Strangler Pattern“ einen pragmatischen Rahmen, um sicherzustellen, dass sich unsere Systeme weiterentwickeln können, ohne die von ihnen bereitgestellten wichtigen Dienste zu unterbrechen. Im Lebenszyklus von Software ist das „Strangler-Muster“ nicht nur eine Methode der Systemmigration, sondern spiegelt auch den evolutionären Charakter der Technologie selbst wider. Ihr Zweck besteht darin, sicherzustellen, dass unsere Software auch bei zunehmender Reife weiterhin die sich ändernden Geschäftsanforderungen unterstützt und angesichts von Veränderungen stark, relevant und belastbar bleibt.

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