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Google vs. Microsoft: Das Gute, das Schlechte und das Hässliche des KI-Wettrüstens

WBOY
WBOYnach vorne
2023-04-19 11:25:02968Durchsuche

In den letzten Wochen hat sich der Wettbewerb zwischen Microsoft und Google um umfangreiche Sprachmodelle verschärft. Die beiden Technologiegiganten liefern sich ein Tauziehen darüber, wie Menschen in Zukunft nach Informationen suchen werden. Genauer gesagt versucht Google, sein Suchgeschäft vor den riesigen Sprachmodellen von Microsoft und OpenAI zu schützen.

Google vs. Microsoft: Das Gute, das Schlechte und das Hässliche des KI-Wettrüstens

Seit OpenAI letzten November ChatGPT veröffentlicht hat, gibt es viele Spekulationen über die Killeranwendung dieses großen Sprachmodells. Eines der wiederkehrenden Themen ist, ob ChatGPT und andere große Sprachmodelle die Google-Suche obsolet machen werden. Einige Branchenexperten glauben, dass Chatbots wie ChatGPT die Google-Suche ersetzen werden, was eine große Bedrohung für Google darstellen könnte, da das Unternehmen den Großteil seiner Einnahmen aus dem Suchgeschäft generiert.

Insgesamt kann sich der Wettbewerb zwischen Google und Microsoft positiv auf die Entwicklung des Suchmaschinenmarktes auswirken. Aber es hat auch eine dunkle Seite, insbesondere welche Auswirkungen es auf kleinere KI-Entwickler und die Zukunft der KI-Forschung haben wird. Und die hässliche Seite der übereilten Maßnahmen von Google und Microsoft könnte weitreichende Folgen für Internetnutzer haben.

Vorteile: KI bringt Innovation in die Suche

Google war schon immer der unangefochtene Marktführer auf dem Suchmaschinenmarkt, mit einem Anteil von über 90 %, einer riesigen Nutzerbasis und einem großen Werbenetzwerk, und ist die beiden beliebtesten der Welt Entwickler von Browsern (Chrome und Safari) und der Standardsuchmaschine für Android und iOS.

Diese marktbeherrschende Stellung führt dazu, dass Google den größten Teil des Marktanteils innehat, ohne jeglichen Innovationsimpuls. Sicherlich hat die Google-Suche in den letzten Jahren einige Verbesserungen erfahren, darunter bessere Antwortfunktionen und Deep-Learning-Verbesserungen, aber der Kern des Sucherlebnisses hat sich nicht geändert. Viele Nutzer haben sich darüber beschwert, dass das Sucherlebnis im Laufe der Jahre durch mehr Werbung schlechter geworden ist.

Microsoft plant nun, in seinem Microsoft Edge-Browser ein neues Sucherlebnis anzubieten, das es Benutzern ermöglicht, das klassische Suchmodell sowie eine von ChatGPT unterstützte Konversationsoberfläche zu verwenden.

Microsoft wird von diesem Schritt höchstwahrscheinlich profitieren, und selbst wenn er scheitert, wird das Unternehmen keinen großen Verlust erleiden, da sein eigener Anteil am Suchmaschinenmarkt vernachlässigbar ist und es viel Raum gibt, neue Produkte auszuprobieren und Geschäftsmodelle.

Andererseits könnte Google alles verlieren, da das Suchgeschäft die größte Einnahmequelle von Google ist und der Verlust auch nur eines kleinen Teils seines Marktanteils schlimme Folgen haben würde.

Derzeit war Googles Reaktion auf Microsofts Bing+ChatGPT-Projekt eine übereilte Demonstration seines eigenen Bard. Leider wurden durch die Demonstration die Fakten falsch dargestellt, was dazu führte, dass der Marktwert des Unternehmens um 100 Milliarden US-Dollar schrumpfte.

Google muss jetzt innovativ sein und sich neu erfinden, sonst kannibalisieren andere Technologieunternehmen sein Suchmaschinengeschäft. Der harte Wettbewerb auf dem Markt ist noch nicht vorbei und Google verfügt immer noch über viel Geld, um dieses Problem zu lösen.

Nachteile: Die KI-Forschung wird sich auf Technologieriesen konzentrieren.

Da sich der Wettbewerb verschärft, versuchen Technologieriesen, ihre Gegner auf verschiedene Weise zu besiegen. Eine davon besteht darin, neue Technologien einzuführen und bestehende KI-Produkte um Funktionen zu erweitern. Aber eine weitere Abkürzung zur Innovation besteht darin, mit einigen vielversprechenden Start-ups und Forschungslabors zusammenzuarbeiten, sie vielleicht sogar zu übernehmen oder ihnen mehr Ressourcen und Schutz zu bieten.

Die Leute können die Hinweise aus Microsofts jüngster milliardenschwerer Partnerschaft mit OpenAI und Googles jüngster 300-Millionen-Dollar-Investition in Anthropic, einem von ehemaligen OpenAI-Wissenschaftlern gegründeten KI-Forschungslabor, erkennen.

Als Gegenleistung für die Investition hat Microsoft eine exklusive Lizenz für die OpenAI-Technologie erhalten. Microsoft Azure ist zum exklusiven Cloud-Computing-Anbieter für die OpenAI-Forschung geworden. Auch die Google Cloud Platform ist zu einem Anthropic-Anbieter geworden.

Da sich der KI-Wettbewerb zwischen Google und Microsoft verschärft, wird sich dieser Zyklus wiederholen. Die beiden Technologiegiganten versuchen, sich gegenseitig zu übertreffen, um mehr KI-Startups für sich zu gewinnen. Sie haben auch viele Optionen, wie Cohere AI, Stability AI, Midtravel, You.com, Perplexity A, Copy.Ai und Hugging Face.

Während diese Startups und Forschungslabore (von denen die meisten noch nicht profitabel sind) von der Finanzspritze und den Subventionen profitieren werden, werden sie auch in den Kampf zwischen Google und Microsoft geraten. Ihre Forschung wird nach und nach an Freiheit und Flexibilität verlieren und den kurzfristigen Interessen von Geldgebern unterliegen. Das bedeutet, dass sie mehr nach Technologien forschen werden, die sich schnell monetarisieren lassen, und weniger nach unerforschten oder nicht gewinnorientierten Technologien.

Die Leute sehen das bereits bei OpenAI. Während große Sprachmodelle und generative KI faszinierend sind und viele Möglichkeiten und Einsatzmöglichkeiten bieten, sind sie nicht die einzigen vielversprechenden Forschungsbereiche. Um sich stärker auf die Art von Technologie zu konzentrieren, von der Microsoft profitieren wird, gibt es Anzeichen dafür, dass OpenAI das Interesse an anderen Bereichen wie Robotik und Spiele-KI verloren hat.

Das Hässliche: Schlechte KI wird das Internet überschwemmen

Derzeit sind die Menschen daran interessiert, Marktanteile im Bereich der generativen KI zu erobern, was sich von Facebooks früher „Schnell handeln und das Eis brechen“-Ära unterscheidet. Da es sich bei diesen beiden Technologiegiganten um sehr große Unternehmen mit Milliarden von Nutzern handelt, werden alle Änderungen an ihrer Technologie und ihren Produkten unmittelbare Auswirkungen auf den Weltmarkt haben.

Aber diese beiden Unternehmen sind immer begierig darauf, neue KI-Funktionen auf den Markt zu bringen, und je voreiligere Entscheidungen getroffen werden, desto verheerendere Folgen werden sie haben.

In gewisser Weise erinnert dies die Menschen an die enthusiastische Verfolgung der Internet-of-Things-Technologie durch Unternehmen vor etwa 10 Jahren. Hersteller sind beeilt, auf den Smart-Device-Zug aufzuspringen und ihre eigenen IoT-Lösungen auf den Markt zu bringen. Doch diese Lösungen sind oft mit Sicherheitslücken gespickt, was dazu führt, dass Milliarden ungesicherter Geräte mit dem Internet verbunden sind, von denen viele keine Möglichkeit haben, Schwachstellen zu beheben.

Sie werden später von Cyber-Angreifern für groß angelegte DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service), Spionage und andere böswillige Aktivitäten verwendet. Es bedurfte einer Reihe von Störfällen, bis Gerätehersteller ernsthaft darüber nachdachten, Sicherheitsstandards für das Internet der Dinge und das industrielle Internet der Dinge (IIoT) zu entwickeln.

Unterdessen erforschen die Menschen immer noch die rechtlichen, ethischen und sozialen Auswirkungen großer Sprachmodelle. Die Generierung sachlicher Fehler durch große Sprachmodelle wie ChatGPT ist ein noch nicht vollständig gelöstes Problem. Beispielsweise können Websites sie verwenden, um Artikel zu generieren, die grammatikalisch korrekt, aber sachlich falsch sind, was letztendlich die Web- und Suchergebnisse verwässert, viele schlechte Inhalte generiert und die Benutzererfahrung noch schlechter macht.

Es gibt auch Bedenken, dass Studierende ChatGPT nutzen, um Aufgaben zu erledigen oder bei Prüfungen zu schummeln. Dies ist zwar ein untergeordnetes Problem, deutet jedoch darauf hin, dass sich viele gesellschaftliche Strukturen, darunter auch die Bildungssysteme, nun an diese neue Realität anpassen müssen. Diese Änderungen erfolgen möglicherweise nicht so schnell wie Technologieunternehmen, die Produkte auf den Markt bringen, die auf großen Sprachmodellen basieren.

Die größte Sorge der Menschen ist Datensicherheit und Datenschutz. Damit große Sprachmodelle für alle Organisationen funktionieren, haben Technologieunternehmen Tools entwickelt, mit denen Benutzer Modelle mithilfe proprietärer Daten verfeinern können, ohne über Kenntnisse im Bereich Datentechnik zu verfügen. Falsches Training und Feinabstimmung von Modellen für maschinelles Lernen kann jedoch dazu führen, dass Modelle vertrauliche Daten preisgeben. Da die Integration großer Sprachmodelle in Produktionstools immer häufiger vorkommt, kann dies zu einem Albtraum werden.

Kurz gesagt, Forschung wie groß angelegte Sprachmodelle und generative KI können der Menschheit enorme Vorteile bringen, aber wenn Technologieunternehmen in einen unermesslichen Marktkrieg geraten, kann dies schlimme Folgen haben. Leider kann dies passieren!

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