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Methoden und Vorsichtsmaßnahmen für die Einrichtung von Oracle SGA

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2023-04-18 09:06:562059Durchsuche

Oracle SGA (System Global Area) ist der wichtigste Systemspeicherbereich in der Oracle-Datenbank. Es enthält alle Speicherstrukturen, die zum Betrieb der Datenbankinstanz erforderlich sind, z. B. Datencache, gemeinsam genutzter Pool, Redo-Log-Puffer usw. Die korrekte Einrichtung von SGA hat große Auswirkungen auf die Datenbankleistung und kann die Geschwindigkeit der Abfrage- und Transaktionsverarbeitung erheblich verbessern. In diesem Artikel werden die Einstellungsmethoden und Vorsichtsmaßnahmen für Oracle SGA vorgestellt.

  1. SGA-Komponenten

In Oracle SGA umfasst es hauptsächlich die folgenden Komponenten:

(1) Puffercache: Wird zum Zwischenspeichern kürzlich verwendeter Datenblöcke, zum Reduzieren der Festplattenzugriffshäufigkeit und zum Erhöhen der Datenzugriffsgeschwindigkeit verwendet.

(2) Gemeinsam genutzter Pool: Speichert gemeinsam genutzte SQL- und PL/SQL-Bereiche, um die Leistung bei wiederholten Vorgängen zu verbessern.

(3) Protokollpuffer: Wird zum vorübergehenden Speichern des Transaktionsprotokolls vor der Übermittlung verwendet, um die Konsistenz und Beständigkeit der Transaktion sicherzustellen.

(4) Großer Pool: Wird hauptsächlich zum Speichern großer Speicherblöcke verwendet, die für E/A-Serverprozesse und andere Prozesse wie Sortier- und Hash-Vorgänge erforderlich sind.

  1. SGA festlegen

Das Festlegen der SGA-Größe basiert auf den Hardwareressourcen des Systems und den Anwendungsanforderungen. Es gibt zwei Möglichkeiten, den SGA manuell festzulegen: die SGA-Größe dynamisch anzupassen und die SGA-Größe statisch festzulegen.

Die dynamische Anpassung der SGA-Größe ist in Oracle 10g und höher standardmäßig aktiviert. Wenn Sie sie manuell ausführen müssen, können Sie den folgenden SQL-Befehl verwenden:

ALTER SYSTEM SET SGA_TARGET = target_size SCOPE = MEMORY;

Unter anderem ist target_size der Parameter, der die SGA-Größe angibt. SCOPE wird verwendet, um die Einstellungsebene anzugeben, und MEMORY bedeutet, dass nur die aktuelle Instanz gültig ist. Der Parameter SGA_TARGET kann dynamisch angepasst werden, das heißt, die SGA-Größe wird während der Ausführung der Instanz geändert, und Oracle weist Speicher automatisch dynamisch entsprechend den Anforderungen der Anwendung zu. Der Parameter SGA_SIZE kann auch zum Festlegen der SGA-Größe verwendet werden, er muss jedoch neu gestartet werden, damit er wirksam wird. Dies wird nicht empfohlen.

Wenn Sie die dynamische Anpassung der SGA-Größe deaktivieren möchten, können Sie den Parameter SGA_TARGET als 0 angeben und dann den folgenden SQL-Befehl verwenden, um die SGA-Größe dauerhaft auf einen statischen Wert festzulegen:

ALTER SYSTEM SET SGA_MAX_SIZE = max_size SCOPE = SPFILE;

Dabei gibt max_size an maximale Größe des SGA, und SPFILE bedeutet, dass es in der Parameterdatei festgelegt wird.

Es ist zu beachten, dass die Größe von SGA die verfügbare Speichergröße des Betriebssystems, auf dem sich die Instanz befindet, nicht überschreiten darf, da es sonst zum Absturz der Instanz oder zu einer Verlangsamung der Datenbank kommt. Wenn das System nicht ausgelastet ist, wird im Allgemeinen empfohlen, die SGA-Größe auf 50 bis 70 % des verfügbaren Speichers des Betriebssystems festzulegen.

  1. SGA-Größenoptimierung

Die richtige Einstellung der SGA-Größe ist für die Datenbankleistung von entscheidender Bedeutung, muss aber auch basierend auf bestimmten Umständen angepasst und optimiert werden. Im Folgenden finden Sie einige Vorschläge zur Optimierung der SGA-Größe:

(1) Überwachen Sie die SGA-Nutzung: Verwenden Sie die von Oracle bereitgestellten Tools (z. B. v$sga_dynamic_components und v$sga_resize_ops-Ansichten), um die SGA-Nutzung zu überwachen, damit die Größe rechtzeitig angepasst werden kann .

(2) Automatische PGA-Verwaltungsparameter anpassen: Die automatische PGA-Verwaltung kann über den Parameter PGA_AGGREGATE_TARGET gesteuert werden. Wenn dieser Parameter festgelegt ist, verwaltet Oracle automatisch den globalen Programmbereich (PGA) und optimiert die Speichernutzung.

(3) Angemessene Speicherzuweisung: Puffercache, gemeinsam genutzter Pool und großer Pool sind nur einige der Komponenten von SGA. Abhängig von den Anforderungen Ihrer Anwendung können Sie die Größe einer Komponente erhöhen, um die Datenbankleistung zu optimieren.

(4) Erwägen Sie die Verwendung der NUMA-Architektur: Wenn der Server die NUMA-Architektur verwendet, ziehen Sie die Speicherzugriffsmethode von SGA in Betracht, um die Hardwareressourcen vollständig zu nutzen.

  1. Zusammenfassung

Die Einstellung von SGA ist einer der wichtigen Faktoren bei der Optimierung der Oracle-Datenbankleistung. Die richtige Einstellung von SGA kann die Leistung der Datenbank verbessern und die Abfrage- und Transaktionsverarbeitungszeit verkürzen. Mithilfe der dynamischen SGA-Anpassung kann Oracle den Speicher automatisch anpassen und die Speichernutzung optimieren. Es muss jedoch unter der Voraussetzung einer rationellen Nutzung der Hardwareressourcen an die Anforderungen der Anwendungsnutzung angepasst werden. Durch die Überwachung der SGA-Nutzung kann die SGA-Größe in Echtzeit angepasst werden, um den normalen Betrieb der Datenbank sicherzustellen.

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