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Der vollständige englische Name von vdi lautet „Virtual Desktop Infrastructure“, was virtuelle Desktop-Architektur bedeutet. Bei VDI kann der Hypervisor den Server in virtuelle Maschinen segmentieren, und diese virtuellen Maschinen können wiederum virtuelle Desktops hosten, auf die Benutzer remote zugreifen können ihre Geräte.
Die Betriebsumgebung dieses Tutorials: Windows 10-System, Dell G3-Computer.
Was ist VDI?
Virtuelle Desktop-Infrastruktur „Virtuelle Desktop-Infrastruktur“, kurz VDI genannt.
Virtual Desktop Infrastructure (VDI) nutzt virtuelle Maschinen, um virtuelle Desktops bereitzustellen und zu verwalten. VDI hostet Desktop-Umgebungen auf zentralen Servern und stellt sie auf Anfrage Endbenutzern bereit.
Bei VDI segmentiert der Hypervisor Server in virtuelle Maschinen, die wiederum virtuelle Desktops hosten können, auf die Benutzer von ihren Geräten aus remote zugreifen können. Benutzer können von überall und mit jedem Gerät auf diese virtuellen Desktops zugreifen, und die gesamte Verarbeitung erfolgt auf dem Hostserver. Benutzer stellen über einen Verbindungsbroker eine Verbindung zu Desktop-Instanzen her. Dabei handelt es sich um ein softwarebasiertes Gateway, das als Vermittler zwischen dem Benutzer und dem Server fungiert.
VDI kann dauerhaft oder nicht dauerhaft sein. Jeder Typ hat unterschiedliche Vorteile:
Mit persistentem VDI verbinden sich Benutzer jedes Mal mit demselben Desktop und können den Desktop nach Bedarf personalisieren, da Änderungen auch dann gespeichert werden, wenn die Verbindung zurückgesetzt wird. Mit anderen Worten: Desktops in einer persistenten VDI-Umgebung verhalten sich genau wie ein persönlicher physischer Desktop.
Im Gegensatz dazu werden Benutzer bei der Verwendung von nicht persistentem VDI mit einem gemeinsamen Desktop verbunden und etwaige Änderungen werden nicht gespeichert. Diese Art von VDI ist in der Regel einfacher und kostengünstiger, da zwischen den Sitzungen keine benutzerdefinierten Desktops verwaltet werden müssen. Nicht persistentes VDI wird typischerweise in Unternehmen mit einer großen Anzahl aufgabenorientierter Mitarbeiter oder vielen Mitarbeitern verwendet, die begrenzte, sich wiederholende Aufgaben ausführen und keine angepassten Desktops benötigen.
Warum VDI wählen?
VDI bietet viele Vorteile wie Benutzermobilität, einfachen Zugriff, Flexibilität und erhöhte Sicherheit. In der Vergangenheit machten die hohen Leistungsanforderungen von VDI die Bereitstellung auf herkömmlichen Desktops teuer und schwierig, was viele Unternehmen davon abhielt. Da jedoch immer mehr Unternehmen eine hyperkonvergente Infrastruktur (HCI) einführen, entstehen Lösungen, die Skalierbarkeit und überlegene Leistung zu geringeren Kosten bieten.
Was sind die Vorteile von VDI?
VDI ist komplex, was bedeutet, dass es nicht unbedingt für alle Unternehmen ideal ist, Unternehmen, die es nutzen, jedoch viele Vorteile bieten kann. Dazu gehören die folgenden Vorteile:
Fernzugriff: VDI-Benutzer können von überall und von jedem Gerät aus eine Verbindung zu ihren virtuellen Desktops herstellen, sodass Mitarbeiter von überall auf der Welt problemlos auf alle ihre Dateien und Apps zugreifen und remote arbeiten können.
Kosteneinsparungen: Da die Verarbeitungsarbeiten auf dem Server erfolgen, werden die Hardwareanforderungen für das Endgerät erheblich reduziert. Benutzer können von älteren Geräten, Thin Clients und sogar Tablets auf ihre virtuellen Desktops zugreifen, wodurch die Notwendigkeit für IT-Abteilungen verringert wird, teure neue Hardware zu kaufen.
Sicherheit: In einer VDI-Umgebung befinden sich die Daten auf dem Server und nicht auf dem End-Client-Gerät. Dies schützt die Daten, wenn das Endgerät gestohlen oder kompromittiert wird.
Zentralisierte Verwaltung: Die zentralisierte Form von VDI ermöglicht es IT-Abteilungen, alle virtuellen Desktops im System einfach zu patchen, zu aktualisieren oder zu konfigurieren.
Wofür wird VDI verwendet?
Während VDI in einer Vielzahl von Umgebungen eingesetzt werden kann, eignen sich einige Anwendungsfälle besonders für den Einsatz von VDI, darunter:
Remote-Arbeiten: Mit VDI können virtuelle Desktops einfach von einem zentralen Standort aus bereitgestellt und aktualisiert werden Immer mehr Unternehmen haben damit begonnen, VDI zu implementieren, damit Mitarbeiter remote arbeiten können.
Bring Your Own Device (BYOD): VDI ist eine ideale Lösung für Umgebungen, in denen Mitarbeiter ihre eigenen Geräte verwenden dürfen oder müssen. Da die Verarbeitung auf zentralen Servern erfolgt, unterstützt VDI eine größere Auswahl an Geräten. Darüber hinaus wird die Sicherheit verbessert, da sich die Daten auf dem Server befinden und nicht auf dem End-Client-Gerät.
Aufgabenbasierte Arbeit oder Schichtarbeit: Nicht persistente VDI eignet sich besonders für Unternehmen mit einer großen Anzahl von Mitarbeitern, die dieselbe Software für begrenzte Aufgaben verwenden, wie z. B. Call Center.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Rubrik „FAQ“!
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