Heim >Backend-Entwicklung >Python-Tutorial >Was bedeuten Unterstriche vor Objektnamen in Python?
Beim Blick auf Python-Code kann es vorkommen, dass man auf mysteriöse Unterstriche vor Objektnamen stößt. Das Verständnis ihrer Bedeutung ist entscheidend für die Entschlüsselung der Codeabsicht und die Aufrechterhaltung der Codeintegrität.
Innerhalb einer Klassendefinition weist ein einzelner führender Unterstrich vor einem Attribut- oder Methodennamen darauf hin, dass dies der Fall ist für den internen Gebrauch innerhalb dieser Klasse bestimmt. Diese Konvention impliziert, dass andere Programmierer davon absehen sollten, von außen darauf zuzugreifen. Allerdings erzwingt Python diese Datenschutzbeschränkung nicht.
Bei Modulfunktionen weist ein einzelner Unterstrich vor dem Namen darauf hin, dass er nicht aus anderen Modulen importiert werden sollte.
Ein doppelter führender Unterstrich vor einem Bezeichner ruft eine Technik hervor, die als „Namensmangling“ bekannt ist. Dieser Prozess wandelt den Bezeichner in eine verstümmelte Version um, die aus dem aktuellen Klassennamen mit entfernten führenden Unterstrichen besteht, gefolgt von zwei Unterstrichen und dem ursprünglichen Bezeichner.
Diese Namensverstümmelung wird verwendet, um klassenprivate Instanzvariablen und Methoden einzurichten oder Globals. Es dient als Schutz vor versehentlichem Zugriff oder Änderung dieser geschützten Elemente durch externen Code.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Namensverfälschung keine absolute Privatsphäre garantiert. Entschlossene Personen finden möglicherweise immer noch Möglichkeiten, auf vermeintlich private Variablen zuzugreifen oder diese zu ändern, indem sie Techniken wie Selbstbeobachtung oder direkte Attributmodifikation verwenden.
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