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Funktionszeiger-Dereferenzierung: Das Geheimnis lüften
Entgegen der Annahme, dass die Dereferenzierung eines Funktionszeigers nichts bewirkt, löst sie ein einzigartiges Verhalten in C aus . Funktionszeiger werden nicht im herkömmlichen Sinne des Zugriffs auf den Datenspeicher als Code dereferenziert Speicher.
Stattdessen löst die Dereferenzierung eines Funktionszeigers in einem R-Wert-Kontext (wie im bereitgestellten Beispielcode) dessen sofortige Konvertierung in einen Zeiger auf die ursprüngliche Funktion aus. Überraschenderweise wird bei der anschließenden Dereferenzierung dieses Zeigers derselbe Funktionswert abgerufen, der dann umgehend wieder in einen Zeiger umgewandelt wird. Dieser Zyklus kann auf unbestimmte Zeit wiederholt werden.
Dieses Verhalten wird besonders deutlich, wenn Funktionszeiger in einem L-Wert-Kontext untersucht werden (z. B. die linke Seite einer Zuweisung). Im Gegensatz zu Arrays, die in Elementzeiger umgewandelt werden, werden Funktionswerte in Zeiger auf ihren eigenen Typ umgewandelt. Durch die Dereferenzierung eines Funktionszeigers in einem L-Wert-Kontext wird dem Zeiger somit eine neue Funktion zugewiesen.
Der Grundgedanke hinter der impliziten Konvertierung von Funktionswerten in Zeiger ist rein praktischer Natur. Für Programmierer, die Funktionszeiger verwenden, entfällt die Notwendigkeit, aufwendig & zu schreiben. Umgekehrt kehren Funktionszeiger an der Aufrufposition automatisch zu Funktionswerten zurück, wodurch die Verwendung von * zum Aufruf entfällt.
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