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Ein kalifornisches Gerichtsurteil deckt die rechtlichen Schwachstellen dezentraler autonomer Organisationen auf

Linda Hamilton
Linda HamiltonOriginal
2024-11-20 10:06:17583Durchsuche

In einer bahnbrechenden Entscheidung entschied ein Bundesgericht in Kalifornien, dass die dezentralisierte autonome Organisation (DAO) Lido DAO nach staatlichem Recht als offene Handelsgesellschaft eingestuft werden könnte, was ihre Mitglieder möglicherweise für ihre Entscheidungen haftbar macht.

Ein kalifornisches Gerichtsurteil deckt die rechtlichen Schwachstellen dezentraler autonomer Organisationen auf

Ein kalifornisches Gericht hat entschieden, dass Lido DAO, die dezentralisierte autonome Organisation (DAO), die das beliebte Liquid Staking-Protokoll regelt, nach staatlichem Recht als offene Handelspartnerschaft eingestuft werden könnte. Diese Entscheidung hat Bedenken hinsichtlich der möglichen Haftung von DAO-Mitgliedern geweckt.

Die Klage gegen Lido DAO wurde von einer Investorengruppe unter der Leitung von Andrew Samuels eingereicht. Die Anleger behaupteten, dass ihnen die nativen LDO-Token von Lido als nicht registrierte Wertpapiere verkauft wurden. Mehrere Risikokapitalfirmen, darunter Paradigm Operations, Andreessen Horowitz und Dragonfly Digital Management, wurden in dem Fall als Komplementäre genannt.

Die Analyse des Gerichts konzentrierte sich darauf, ob Lido DAO die Definition einer General Partnership nach dem California Uniform Partnership Act (UPA) erfüllt. Die UPA definiert eine Partnerschaft als „eine Vereinigung von zwei oder mehr Personen, die als Miteigentümer ein Unternehmen mit Gewinn betreiben.“

Das Gericht stellte fest, dass Lido DAO-Mitglieder diese Definition erfüllten. Der Zweck des DAO besteht darin, einen liquiden Einsatzdienst zu betreiben, der Gewinne in Form von Einsatzprämien generiert. Token-Inhaber nehmen an der Entscheidungsfindung des DAO teil und erhalten diese Belohnungen basierend auf ihren Token-Beständen.

„Die Beweise in diesem Fall zeigen, dass die Lido-Token-Inhaber Miteigentümer eines gewinnorientierten Unternehmens sind und dass sie an den Gewinnen, Verlusten und Verbindlichkeiten des Unternehmens beteiligt sind“, schrieb das Gericht. „Das Gericht kommt zu dem Schluss, dass die Lido-Token-Inhaber Komplementäre einer Partnerschaft sind, die der UPA unterliegt.“

Diese Schlussfolgerung hat erhebliche Auswirkungen auf dezentrale Organisationen. Obwohl DAOs oft dezentral und autonom konzipiert sind, deutet dieses Urteil darauf hin, dass sie möglicherweise immer noch traditionellen rechtlichen Rahmenbedingungen unterliegen.

Wenn diese Entscheidung bestätigt wird, könnte sie einen Präzedenzfall dafür schaffen, dass DAO-Mitglieder nach dem Partnerschaftsrecht haftbar gemacht werden. Dies könnte wiederum Einfluss auf die Struktur, Governance und rechtlichen Strategien dezentraler Organisationen in der Zukunft haben.

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