Die Energielandschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, wobei sich der weltweite Strombedarf bis 2040 voraussichtlich nahezu verdoppeln wird. Dies übt Druck auf das alternde zentrale Netz aus.
Die Energielandschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, wobei sich der weltweite Strombedarf bis 2040 voraussichtlich nahezu verdoppeln wird. Dies übt Druck auf das alternde zentrale Netz aus. Der traditionelle unidirektionale Stromfluss (von großen zentralen Anlagen zu Endverbrauchern) kann mit der Komplexität des modernen Energiebedarfs nicht mehr Schritt halten, insbesondere da erneuerbare und dezentrale Energieressourcen (DER) zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Energiemixes werden.
Dieses Jahr ist ein entscheidendes Jahr für Energieinvestitionen. Die weltweiten Ausgaben werden voraussichtlich 3 Billionen US-Dollar übersteigen, wovon etwa 2 Billionen US-Dollar für saubere Energietechnologien und Infrastruktur bereitgestellt werden. Es wird erwartet, dass die Investitionen in erneuerbare Energien, Netzausbauten und Speicherung erstmals die Gesamtausgaben für Öl, Gas und Kohle übersteigen werden. Bis 2030 werden erneuerbare Energien voraussichtlich fast 20 % des weltweiten Energieverbrauchs ausmachen, gegenüber 13 % im Jahr 2023, was vor allem auf Fortschritte bei der Solar- und Windenergie zurückzuführen ist.
Die Rolle dezentraler Energieressourcen (DER)
Dezentrale Energieressourcen (DER), wie Solar-, Wind-, Batteriespeicher- und Demand-Response-Technologien, verändern die Energielandschaft, indem sie eine dezentrale Energieerzeugung und -nutzung ermöglichen. Diese Innovationen stellen das traditionelle zentralisierte Radialmodell in Frage und erfordern einen Übergang zu einem dezentralen bidirektionalen Netz, um dem wachsenden Netzwerk kleiner Erzeuger und Verbraucher gerecht zu werden.
Während DER eine höhere Effizienz und Belastbarkeit bietet, bringt seine Integration neue Komplexitäten für das Netzmanagement mit sich. Dem traditionellen Netz fehlt die Flexibilität, dynamische Wechselwirkungen innerhalb mehrerer Energienetze zu bewältigen, insbesondere die Schwankungen erneuerbarer Energien.
Blockchain und DePIN: Transformative Lösungen
Blockchain-Technologie und DePIN bieten einen entscheidenden Rahmen für dezentrale Energiesysteme. Die Transparenz und die Peer-to-Peer-Energiehandelsmöglichkeiten der Blockchain ermöglichen Energieerzeugern und -verbrauchern die Teilnahme an effizienteren und gerechteren Märkten. Durch intelligente Verträge und Tokenisierung werden Transaktionen rationalisiert, Kosten gesenkt und Anreize für die Erzeugung und den Verbrauch erneuerbarer Energien geschaffen. Darüber hinaus verbessern die Echtzeitdatenfähigkeiten der Blockchain die Netzzuverlässigkeit, indem sie ein präzises Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage erreichen.
Die Dezentralisierung des Netzes ist der Schlüssel zur Förderung der DER-Innovation. Allerdings bleibt die Modernisierung des Netzes eine Herausforderung, die durch traditionelle Infrastruktur, unzureichende Echtzeitdaten und begrenzte Automatisierung behindert wird. Die gesamte Branche ist sich der Notwendigkeit einer Transformation bewusst, um den wachsenden Energiebedarf zu decken, die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und Dienstleistungen auf unterversorgte Gebiete auszudehnen. Dezentrale Lösungen bewältigen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, der Netzzuverlässigkeit und dem Zugang zu ländlichen Gebieten. Um jedoch eine skalierbare Wirkung zu erzielen, ist eine erhebliche Kapital- und Regulierungskoordinierung erforderlich.
Im Folgenden werden mehrere wichtige Energieprotokolle untersucht, die bemerkenswerte Fortschritte in dieser dezentralen Energielandschaft verkörpern.
Projekt Null (entwickelt von Fuse)
Fokus: Ein dezentrales Netzwerk für erneuerbare Energien mit integrierten DER-Diensten
Kernteam: Alan Chang (CEO), Charles Orr (COO)
Finanzierung (Gesamtsumme: 90 Millionen US-Dollar):
Fuse, mitbegründet von den ehemaligen Revolut-Führungskräften Alan Chang und Charles Orr, begegnet der Energiekrise durch einen vertikal integrierten, datenintensiven Ansatz für erneuerbare Energien. Chang und Orr nutzten ihre Erfahrung bei der Skalierung von Revolut und gründeten Fuse, um Solar- und Windparks im Versorgungsmaßstab sowie DER-Installationsunternehmen zu betreiben und als regulierter Stromversorger Zehntausende Haushalte im Vereinigten Königreich zu versorgen.
Wichtige Daten:
Fuse behebt Ineffizienzen im traditionellen Energie-Stack durch die Einrichtung einer Echtzeit-Datenüberwachung und die vertikale Integration von Energieerzeugung, -verteilung und -verkauf. Durch Project Zero bietet Fuse den Teilnehmern Anreize, den Energieverbrauch auf erneuerbare Energien umzustellen, was zur Stabilisierung des Stromnetzes und zur Förderung der DER-Einführung beiträgt. Durch die Integration von DER kann Fuse auch als virtuelles Kraftwerk (VPP) betrieben werden und Netzdienste bereitstellen, die einen Umsatz von bis zu 100.000 US-Dollar pro Megawatt generieren und gleichzeitig die Rentabilität neben der Integration erneuerbarer Energien optimieren können.
Fuse kombiniert fortschrittliche Datenerfassung, Echtzeitüberwachung und ein vertikal integriertes Modell, um herkömmliche Versorgungsunternehmen zu übertreffen. Durch die Nutzung von DER, Project Zero und Echtzeitanalysen setzt sich Fuse dafür ein, sauberere und günstigere Energie zu liefern und gleichzeitig den Energieeinzelhandel in ein verbraucherorientiertes Ökosystem zu verwandeln.
Tageslicht
Fokus: Dezentrales Energieprotokoll
Kernteam: Jason Badeaux (CEO), Dallas Griffin (COO), Udit Patel (CTO), Evan Caron (CSO).
Finanzierung:
Serie A: 31. Juli 2024; Gesammelter Betrag: 9 Millionen US-Dollar; Investoren: Andreessen Horowitz (Leitung), Framework Ventures, Lattice, Escape Velocity (EV3), Lerer Hippeau.
Daylight ist ein dezentrales Protokoll, das sich auf die Umgestaltung des Energienetzes durch den Einsatz von DER konzentriert. Derzeit arbeiten DER (z. B. Solarmodule, intelligente Thermostate und Batterien) dezentral und bieten für einzelne Eigentümer kaum Anreize, aktiv zur Netzstabilität beizutragen. Daylight schließt diese Lücke durch die Integration von DER-Daten, die Energieunternehmen erwerben können, um das Netzmanagement zu verbessern.
Zunächst wird Daylight DER-Daten in Echtzeit sammeln und an Energieunternehmen verkaufen, um ihnen bei der Optimierung der Netzleistung zu helfen. Langfristig soll das Protokoll es Nutzern ermöglichen, aus angeschlossenen DER virtuelle Kraftwerke (VPP) zu bilden. Diese VPPs fungieren als integrierte Energiequellen, die eine Rückkopplung ermöglichen
Das obige ist der detaillierte Inhalt vonDePIN-Energieprotokolle: Eine neue Ära dezentraler Energienetzwerke. Für weitere Informationen folgen Sie bitte anderen verwandten Artikeln auf der PHP chinesischen Website!