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Stablecoins: Die Zukunft des Zahlungsverkehrs oder eine tickende regulatorische Zeitbombe?

Patricia Arquette
Patricia ArquetteOriginal
2024-11-12 15:12:15652Durchsuche

Stablecoins haben sich als Game-Changer positioniert – sie schlagen die Brücke zwischen dem traditionellen Finanzwesen (TradFi) und der Welt des dezentralen Finanzwesens (DeFi).

Stablecoins: Die Zukunft des Zahlungsverkehrs oder eine tickende regulatorische Zeitbombe?

Stablecoins, eine Brücke zwischen traditionellem Finanzwesen (TradFi) und dezentralem Finanzwesen (DeFi), sind in der Kryptowirtschaft unverzichtbar geworden. Ihre Rolle im Zahlungsverkehr ist unbestreitbar, aber das gilt auch für die globale regulatorische Prüfung, der sie ausgesetzt sind.

Was macht Stablecoins aus?

Stablecoins sind digitale Währungen, die an einen stabilen Vermögenswert, normalerweise eine Fiat-Währung wie den US-Dollar, gekoppelt sind, um die Preisvolatilität zu minimieren. Im Gegensatz zu Bitcoin oder Ethereum, deren Werte dramatisch schwanken, bieten Stablecoins die Stabilität, die für Zahlungen und alltägliche Transaktionen erforderlich ist.

Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) hatten Stablecoins im Jahr 2023 eine globale Marktkapitalisierung von über 130 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 500 Prozent seit 2020.

In den VAE sind Stablecoins besonders attraktiv für schnelle und kostengünstige grenzüberschreitende Zahlungen. In einem Cointelegraph-Artikel aus dem Jahr 2024 wurde darauf hingewiesen, dass fast 50 Prozent der grenzüberschreitenden Zahlungen im Fintech-Sektor der VAE mittlerweile über Stablecoins abgewickelt werden, ein deutlicher Anstieg gegenüber nur 20 Prozent im Jahr 2020.

Das traditionelle Finanzwesen auf den Kopf stellen

Stablecoins versprechen, Zahlungen auf globaler Ebene zu demokratisieren.

Mit Transaktionsgebühren von nur 0,1 Prozent im Vergleich zu 1,5 bis 3 Prozent, die traditionelle Finanzinstitute verlangen, revolutionieren sie Überweisungen, die für viele Entwicklungsländer von entscheidender Bedeutung sind.

Nach Angaben der Weltbank beliefen sich die Überweisungsströme in Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen im Jahr 2023 weltweit auf 840 Milliarden US-Dollar, wovon ein erheblicher Teil durch Stablecoin-Transfers ermöglicht wurde.

In den Vereinigten Arabischen Emiraten, einem wichtigen Finanzzentrum im Nahen Osten, werden Stablecoins zunehmend für Überweisungen verwendet. Expats aus den VAE haben im Jahr 2023 über 47 Milliarden US-Dollar an Überweisungen gesendet, wobei Stablecoins eine entscheidende Rolle bei der Kostensenkung und der Erhöhung der Transaktionsgeschwindigkeit spielen.

Mit über 200 Nationalitäten in den VAE hat diese Technologie das Potenzial, die Finanzlandschaft der Region neu zu gestalten und es Migranten zu ermöglichen, Geld zu geringeren Gebühren und in Echtzeit nach Hause zu schicken.

Das regulatorische Rampenlicht: Freund oder Feind?

Aber dieses Potenzial bringt Herausforderungen mit sich.

Weltweit unterliegen Stablecoins einer intensiven behördlichen Prüfung, da Regierungen befürchten, dass sie die Währungssouveränität untergraben könnten. Sowohl die Europäische Union als auch die US-Notenbank haben Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Stablecoins auf die Finanzstabilität geäußert. Der Zusammenbruch des algorithmischen Stablecoins TerraUSD (UST) im Jahr 2022 verschärfte diese Bedenken weiter, löste marktweite Panik aus und warf Fragen über die Lebensfähigkeit algorithmischer Stablecoins auf.

In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist die Dubai Virtual Asset Regulatory Authority (VARA) führend bei der Regulierung von Stablecoins und stellt sicher, dass deren Wachstum nachhaltig ist.

VARA hat kürzlich neue Richtlinien für Asset-Backed Stablecoins eingeführt, die eine strenge Prüfung und Transparenz erfordern und sicherstellen, dass jeder ausgegebene Token 1:1 durch Reservevermögen gedeckt ist. Darüber hinaus können durch Fremdwährungen unterstützte Stablecoins wie USDC nur für den Kauf virtueller Vermögenswerte innerhalb der VAE verwendet werden, während die neuen durch Dirham unterstützten Stablecoins eine verbesserte Transaktionsstabilität bieten.

Darüber hinaus spielt die Zentralbank der Vereinigten Arabischen Emirate (CBUAE) eine entscheidende Rolle. Es überwacht die Ausgabe von Dirham-gestützten Stablecoins und implementiert Rahmenbedingungen für die Verwendung ausländischer Stablecoins unter bestimmten Bedingungen. Mit ihren umfassenden Regulierungsrahmen positionieren sich die VAE als führend im Bereich der Stablecoin-Innovation.

Die globale Sichtweise: Akzeptanz versus Risiko

Weltweit beschleunigt sich die Einführung von Stablecoins. Laut Chainalysis haben inzwischen 60 Prozent der am grenzüberschreitenden Handel beteiligten Unternehmen Stablecoins für Zahlungen eingeführt, gegenüber 25 Prozent im Jahr 2021.

Stablecoins reduzieren die mit traditionellen Bankensystemen verbundenen Reibungsverluste, insbesondere in Regionen mit volatilen Währungen oder begrenzter Bankeninfrastruktur, und bieten eine Alternative, die schnell, zuverlässig und sicher ist.

Allerdings ist ihr Aufstieg nicht ohne Risiko. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat vor potenziellen Risiken bei der Verwendung von Stablecoins gewarnt, da diese häufig von privaten Institutionen verwaltet werden, was zu Fragen der Transparenz und der Angemessenheit der Reserven führt. Es besteht auch das Risiko einer Aufhebung der Bindung, bei der der Wert eines Stablecoins unter sein Fiat-Äquivalent fallen könnte, wie es bei einigen algorithmischen Stablecoin-Modellen der Fall ist. Weltweit drängen Regulierungsbehörden auf einen gemeinsamen Rahmen, um sicherzustellen, dass Stablecoins nicht „too big to fail“ werden.

Zukunftsausblick: Die VAE an vorderster Front

Die VAE sind einzigartig positioniert, um die Stablecoin-Revolution anzuführen. Mit regulatorischer Klarheit und einem zukunftsorientierten Ansatz könnte das Land zu einem globalen Zentrum für Stablecoin-Innovationen werden. Tatsächlich arbeitet das Dubai International Financial Centre (DIFC) aktiv daran, eine regulatorische Sandbox für Stablecoins zu schaffen, die es Fintech-Unternehmen ermöglicht, unter kontrollierten Bedingungen mit dieser Technologie zu experimentieren.

Weltweit könnten Stablecoins die Vorboten einer neuen Ära im Zahlungsverkehr sein und Geschwindigkeit, Sicherheit und Kosteneffizienz bieten. Ihre Zukunft hängt jedoch von der Fähigkeit der Regulierungsbehörden ab, das richtige Gleichgewicht zwischen der Förderung von Innovation und der Gewährleistung von Stabilität zu finden.

Die VAE sind mit ihrer regulatorischen Weitsicht bereits auf diesem Weg.

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