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Französischer Staatsbürger wegen NFT Rug Pull zu einem Monat Haft verurteilt. Der Fall verdeutlicht die wachsenden Bedenken hinsichtlich der Transparenz im NFT-Sektor

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DDDOriginal
2024-11-05 21:40:17316Durchsuche

Das US-Bezirksgericht hat am 1. November sein Urteil erlassen und damit einen hochkarätigen Fall abgeschlossen, der wachsende Bedenken hinsichtlich Transparenz und Rechenschaftspflicht in den Bereichen NFT und digitale Vermögenswerte hervorhebt.

Französischer Staatsbürger wegen NFT Rug Pull zu einem Monat Haft verurteilt. Der Fall verdeutlicht die wachsenden Bedenken hinsichtlich der Transparenz im NFT-Sektor

Ein US-Gericht hat den Schöpfer der nicht fungiblen Token (NFT)-Sammlung Mutant Ape Planet (MAP) zu einem Monat Haft verurteilt, die Zeit, die bereits vor dem Urteil verbüßt ​​wurde.

Michel, ein französischer Staatsbürger, wurde im Januar verhaftet, weil er mit dem NFT-Projekt ein „Rug Pull“-Programm organisiert hatte. Die Staatsanwaltschaft hatte eine 37-monatige Haftstrafe für Michel beantragt, doch der Richter entschied sich letztendlich dagegen, da Unklarheiten über den tatsächlichen finanziellen Schaden bestanden.

Laut einem Bloomberg-Bericht behauptete Michels Verteidigung, dass Investoren tatsächlich digitale Kunstwerke erhalten hätten – wenn auch von sehr geringem Wert.

„Was dieser Wert ist, ist unklar“, sagte US-Bezirksrichterin Margo Brodie während des Prozesses. Es war klar, dass es Michel und seinem Team zwar gelang, fast 3 Millionen US-Dollar aus dem Projekt einzusammeln, der innere Wert von NFTs jedoch umstritten ist.

Michels Mutant Ape Planet-Sammlung ging aus dem beliebten Mutant Ape Yacht Club von Yuga Labs hervor und gewann erstmals Anfang 2022 deutlich an Dynamik. Die Sammlung von 6.797 NFTs auf der Ethereum-Blockchain könnte Umsätze im Gesamtwert von 567 ETH erzielen. Da seine Versprechen jedoch nie eingehalten wurden, begannen das Vertrauen der Anleger und der Marktwert zu sinken, was Fragen zur Legitimität des Projekts aufwarf.

Die Gerichtsverfahren gegen Michel begannen nach seiner Verhaftung wegen der Organisation eines „Teppich-Pulls“ – einfach weil er das Projekt aufgegeben und keine versprochenen Leistungen erbracht hatte. Beamte des Heimatschutzministeriums stellten fest, dass Michel den Betrug in einem Social-Media-Beitrag gestanden hatte und erklärte: „Wir hatten nie vor, zu schimpfen, aber die Gemeinschaft war viel zu giftig.“ Dieses Eingeständnis unterstrich seine Absicht, sich aus dem Projekt zurückzuziehen und den Anlegern keine Rückgriffsmöglichkeiten mehr zu lassen.

Das Programm beinhaltete die Förderung verschiedener Belohnungen, wie z. B. einsatzfähige Token, Waren und Metaverse-Land, die nie geliefert wurden. Stattdessen blieben den Anlegern digitale Vermögenswerte übrig, die ihre ursprüngliche Attraktivität und ihren Marktwert verloren, was die Bemühungen zur Quantifizierung der Anlegerverluste erschwerte.

Michels Anwälte behaupteten, dass das Projekt zwar nicht hielt, was es verspricht, die Investoren aber dennoch digitale Kunstwerke erhielten, die im NFT-Bereich einen gewissen Wert haben. Dieses Argument fand großen Anklang beim Richter, der betonte, dass die Ermittlung eines genauen Verlusts bei digitalen Sammlerstücken aufgrund der schwankenden NFT-Werte schwierig sei.

Das Urteil von Richter Brodie spiegelt einen vorsichtigen Ansatz wider und berücksichtigt die komplexe Natur digitaler Vermögenswerte, bei denen der Wert oft subjektiv ist. Zusätzlich zu den Geldstrafen wurde Michel eine Warnung bezüglich künftiger Engagements auf dem NFT-Markt ausgesprochen.

In einer Erklärung sagten die Staatsanwälte, der Fall zeige die potenziellen Risiken für Investoren in digitale Vermögenswerte, insbesondere wenn die Urheber dieser Vermögenswerte ihre Versprechen bezüglich der Projekte nicht einhalten.

Der Fall Mutant Ape Planet ist eine ernüchternde Lektion für die neue Branche der NFTs, in deren deutlichen Forderungen mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht gefordert werden. So sehr die NFT-Märkte beispiellose Investitionsmöglichkeiten eröffnen, so sehr haben Fälle wie der von Michel ihre Anfälligkeit für Anlegerverluste offengelegt.

Eine Entscheidung im Fall Michel könnte einen Präzedenzfall dafür schaffen, wie die Regulierungsbehörden künftig mit digitalen Vermögenswerten umgehen und möglicherweise sogar zu strengeren Richtlinien übergehen, um Investoren zu helfen, nicht Opfer ähnlicher Projekte zu werden.

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