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MicroStrategy stellt Bitcoin-Akquisitionsplan im Wert von 42 Milliarden US-Dollar vor und lobt BTC als „Google des Geldes'

Patricia Arquette
Patricia ArquetteOriginal
2024-11-02 01:04:34660Durchsuche

MicroStrategy Inc. (MSTR) gab die Ergebnisse des dritten Quartals 2024 bekannt und skizzierte einen Plan, über einen Zeitraum von drei Jahren 42 Milliarden US-Dollar aufzubringen, um seine Bitcoin-Reserven zu erweitern.

MicroStrategy stellt Bitcoin-Akquisitionsplan im Wert von 42 Milliarden US-Dollar vor und lobt BTC als „Google des Geldes'

MicroStrategy (NASDAQ:MSTR) gab am Donnerstag seine Ergebnisse für das dritte Quartal 2024 bekannt und kündigte einen mutigen Plan an, über einen Zeitraum von drei Jahren 42 Milliarden US-Dollar aufzubringen, um seine Bitcoin-Reserven zu erweitern. Diese Initiative stärkt die Stellung des Unternehmens als weltweit größter Unternehmens-Bitcoin-Inhaber mit einem unerschütterlichen Engagement für die Kryptowährung als wichtigstem Treasury-Asset.

Mit Stand Ende Oktober 2024 verfügt MicroStrategy laut Bitcoin Treasuries über einen beträchtlichen Bestand von 252.220 Bitcoins, deren Marktwert auf 18 Milliarden US-Dollar angestiegen ist. Das Unternehmen hat seine Bitcoin-Reserven aggressiv erweitert und seit dem 30. Juni 2024 weitere 25.889 Bitcoins zu einem Durchschnittspreis von 60.839 US-Dollar pro Bitcoin erworben, was einem Gesamtkaufvolumen von 1,6 Milliarden US-Dollar entspricht.

Quelle: Bitcoin Treasuries

Die strategische Akkumulation von MicroStrategy steht im Einklang mit der Wertsteigerung von Bitcoin seit Jahresbeginn, die maßgeblich durch die Zulassung von börsengehandelten Bitcoin-Produkten (ETPs) vorangetrieben wird, die großes institutionelles Interesse geweckt haben. Die Einführung und der anfängliche Erfolg von Spot-Bitcoin-ETPs signalisieren die Reife von Bitcoin als institutionelle Anlageklasse.

„Wir glauben, dass die Einführung und der anfängliche Erfolg der Bitcoin-ETPs die Reifung von Bitcoin als institutionelle Anlageklasse mit breiterer regulatorischer Anerkennung und institutioneller Akzeptanz belegen“, erklärte ein MicroStrategy-Sprecher während der Telefonkonferenz zu den Ergebnissen.

Strategische Kapitalbeschaffung stärkt das Bitcoin-Finanzministerium

Im September baute MicroStrategy seine Position auf den Kapitalmärkten aus und sicherte sich 1,1 Milliarden US-Dollar durch ein Aktienangebot und 1,01 Milliarden US-Dollar durch vorrangige Wandelanleihen mit Fälligkeit im Jahr 2028. Diese Finanzierung ermöglichte die vollständige Rückzahlung von vorrangig besicherten Schuldverschreibungen im Wert von 500 Millionen US-Dollar, sodass alle Bitcoin-Bestände übrig blieben frei von Schuldenverpflichtungen.

Andrew Kang, Senior Executive Vice President und Chief Financial Officer, betonte die entscheidende Rolle der jüngsten Finanzierungsbemühungen und wies auf die zunehmende Übereinstimmung zwischen dem Wachstumspotenzial von MicroStrategy und seiner Bitcoin-zentrierten Strategie hin. Er skizzierte die Kapitalmechanismen, die diesen Ansatz unterstützen, einschließlich Fremdfinanzierung, Eigenkapitalemission und Einnahmen aus dem Softwarebetrieb.

Die Strategie von MicroStrategy kombiniert Eigenkapital- und Fremdkapitalfinanzierung mit Cashflow aus dem operativen Geschäft, um Bitcoin-Reserven aufzubauen. Dieser Treasury-Ansatz bietet Anlegern über Aktien- und Rentenoptionen ein vielfältiges wirtschaftliches Engagement in Bitcoin. Darüber hinaus liefert MicroStrategy fortschrittliche KI-gestützte Analysesoftware, die technologisches Wachstum mit einem Engagement für digitale Assets verbindet.

Kang skizzierte das Leveraged-Bitcoin-Akquisitionsmodell des Unternehmens und identifizierte drei Hauptinstrumente: Fremdfinanzierung, Eigenkapitalemission und Cashflow aus dem Softwarebetrieb. Durch die Optimierung dieser Marktstrategien beabsichtigt MicroStrategy, sein Bitcoin-Portfolio zu erweitern und so den Shareholder Value zu steigern.

Neuer 21-21-Plan sieht 42 Milliarden US-Dollar für den Erwerb von Bitcoin vor

MicroStrategy hat einen mutigen 21-21-Strategieplan auf den Weg gebracht, um bis 2027 Kapital in Höhe von 42 Milliarden US-Dollar zu sichern. Das Unternehmen will dieses Kapital gleichmäßig aufteilen und 21 Milliarden US-Dollar durch Eigenkapital und 21 Milliarden US-Dollar durch festverzinsliche Wertpapiere aufbringen, um seine Bitcoin-Bestände zu erweitern. Durch die Umsetzung des größten Geldautomaten-Aktienprogramms aller Zeiten plant MicroStrategy den Aufbau einer beträchtlichen Bitcoin-Reserve.

Die Roadmap sieht ein Ziel von 10 Milliarden US-Dollar für 2025 vor, aufgeteilt zu gleichen Teilen in Aktien und festverzinsliche Wertpapiere. Dieser Betrag steigt auf 14 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026 und erreicht 18 Milliarden US-Dollar im Jahr 2027. Ein gestaffelter Zeitplan ermöglicht es dem Unternehmen, die Zinskosten effektiv auszugleichen und bei Bedarf zwischen Eigenkapital- und Fremdkapitalfinanzierung zu wechseln.

Neben diesem Bitcoin-fokussierten Ansatz baut MicroStrategy sein Softwaresegment weiter aus und positioniert sich als führendes unabhängiges börsennotiertes Unternehmen im Bereich Business Intelligence. Bis zum dritten Quartal 2024 stiegen die Non-GAAP-Abonnementabrechnungen im Jahresvergleich um 93 % und erreichten 32,4 Millionen US-Dollar – das vierte Jahr in Folge mit starkem vierteljährlichem Wachstum, das durch Cloud-Migrationen und neue Kunden angetrieben wurde.

Das Wachstum bei Cloud-Abonnements verdeutlicht den erfolgreichen Wechsel von On-Premises- zu Cloud-Diensten. Während der Softwareumsatz im Jahresvergleich um 10 % auf 116 Millionen US-Dollar zurückging, wird erwartet, dass der Fokus auf die Cloud zu stabileren, wiederkehrenden Einnahmen führt. Das Ziel des Unternehmens bleibt, den Cloud-Umsatz durch Kundenmigrationen zu steigern und gleichzeitig die Rentabilität sicherzustellen.

Finanzielle Leistung und Zukunftsaussichten

Die Finanzzahlen von MicroStrategy für das dritte Quartal 2024 spiegeln ein strategisches Gleichgewicht zwischen der Aufrechterhaltung robuster Bitcoin-Bestände und der Weiterentwicklung des Softwaregeschäfts wider. Während die Umsätze im Softwaregeschäft einen leichten Rückgang verzeichneten, stiegen die Umsätze aus Abonnementdiensten im Jahresvergleich um 32 % und machen nun etwa 24 % des Gesamtumsatzes aus. Dies zeigt, dass sich das Unternehmen auf den Aufbau robusterer und nachhaltiger wiederkehrender Cloud-Umsätze konzentriert.

Die Umsatzkosten stiegen im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres um 29 %, was vor allem auf höhere Cloud-Hosting-Kosten im Zusammenhang mit der wachsenden Cloud-Infrastruktur zurückzuführen ist. Auch die Betriebskosten stiegen um 7 %, was auf höhere aktienbasierte Vergütungen und Depotgebühren im Zusammenhang mit gestiegenen Bitcoin-Beständen zurückzuführen ist. Darüber hinaus verbuchte das Unternehmen 14 Millionen US-Dollar an Abfindungskosten für die Personaloptimierung und prognostizierte eine Reduzierung um 30 Millionen US-Dollar

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