dYdX-Gründer Antonio Juliano kündigt eine Reduzierung der Belegschaft um 35 % an, hat jedoch keinen Einfluss auf den Preis des Tokens

Obwohl er die Anzahl der Entlassungen nicht nannte, erklärte Juliano, dass das verbleibende Team gut auf die zukünftigen Ziele des Unternehmens vorbereitet sei.

Die DeFi-Plattform dYdX hat laut einer Ankündigung des Firmengründers Antonio Juliano 35 % ihres Kernpersonals entlassen.

Die Nachricht kommt überraschend, wenn man bedenkt, dass dYdX eines der erfolgreichsten DeFi-Projekte der letzten Jahre war. Die Plattform, die es Benutzern ermöglicht, Derivate an einer dezentralen Börse zu handeln, verzeichnete seit ihrer Einführung im Jahr 2021 einen sprunghaften Wertanstieg ihres nativen Tokens dYdX.

Trotz des Erfolgs der Plattform sagte Juliano jedoch, dass das Unternehmen die „schwierige Entscheidung“ treffen musste, Mitarbeiter zu entlassen, um „die Richtung zu ändern und uns auf die nächste Phase unserer Ziele vorzubereiten.“

Er nannte die Anzahl der entlassenen Mitarbeiter nicht, sagte aber, dass das verbleibende Team „klein und mächtig“ sei.

dYdX hat derzeit rund 50 Mitarbeiter und sucht laut Juliano immer noch nach Mitarbeitern für Ingenieurs- und Designpositionen.

Die Nachricht von den Entlassungen hatte kaum Auswirkungen auf den Preis des dYdX-Tokens, der am Montag stabil blieb, über 1 USD notierte und seit Wochenbeginn einen Anstieg von 8 % verzeichnete. Der Token notiert immer noch 96 % unter seinem Allzeithoch, das im September 2021 erreicht wurde.

Der Total Value Locked (TVL) der Plattform ist ebenfalls deutlich gesunken und fiel von über 500 Millionen US-Dollar im März auf etwa 287 Millionen US-Dollar. Im Gegensatz dazu ist der TVL von Konkurrenten wie Hyperliquid auf über 870 Millionen US-Dollar gestiegen.

Der Trend zum Personalabbau in der Kryptoindustrie begann im Jahr 2022, als mehrere große Unternehmen, darunter Coinbase, Crypto.com und Genesis, Entlassungen ankündigten. ConsenSys, das Unternehmen hinter der beliebten Ethereum-Wallet MetaMask, kündigte im vergangenen Jahr ebenfalls einen Personalabbau um 20 % an.

Die Entlassungen sind größtenteils auf makroökonomischen Druck zurückzuführen, wie z. B. steigende Zinsen und Inflation, sowie auf Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist, darunter die Regulierungslandschaft und der Zusammenbruch mehrerer großer Kryptoprojekte.

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