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Privatanleger stehen bei der Einführung von Bitcoin-ETFs an vorderster Front

Barbara Streisand
Barbara StreisandOriginal
2024-10-26 03:06:09517Durchsuche

Die Begeisterung für Spot-Bitcoin-ETFs ist seit ihrer Einführung im Januar 2024 ungebrochen, mit einer großen Überraschung: Es sind Privatanleger und nicht Institutionen, die den Weg weisen.

Privatanleger stehen bei der Einführung von Bitcoin-ETFs an vorderster Front

Privatanleger sind Vorreiter bei der Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs, die in nur 10 Monaten Nettozuflüsse von 21,6 Milliarden US-Dollar verzeichneten.

Laut einer aktuellen Studie von Binance hatten diese Finanzprodukte bis zum 25. Oktober ein verwaltetes Vermögen (AUM) in Höhe von 63,3 Milliarden US-Dollar angezogen. Davon waren beeindruckende 80 % – oder 50,6 Milliarden US-Dollar – Privatinvestitionen.

Dieser Trend ist auf eine Verschiebung bei vielen Bitcoin (BTC)-Inhabern zurückzuführen, die ihre digitalen Bestände von digitalen Geldbörsen und zentralisierten Börsenplattformen in diese ETFs verlagern, die mehr Sicherheit bieten und strengeren Vorschriften unterliegen.

Darüber hinaus scheinen der einfache Zugang und der beruhigende regulatorische Rahmen, den ETFs bieten, für Privatanleger attraktiv zu sein. Über ihre traditionellen Broker-Konten können sie nun in Bitcoin investieren, ohne sich mit den technischen Komplexitäten auseinandersetzen zu müssen, die mit dem direkten Halten von Kryptowährungen verbunden sind.

Institutionen hingegen zeigen eine vorsichtige Haltung, obwohl das Interesse an diesen Produkten wächst. Anlageberater und Hedgefonds erhöhen sukzessive ihre Investitionen, ihr Vorgehen bleibt jedoch kalkuliert.

Interessanterweise behalten einige Giganten des traditionellen Finanzwesens, wie etwa Vanguard – der zweitgrößte ETF-Emittent weltweit – weiterhin eine zurückhaltende Haltung bei. Im August bekräftigte Salim Ramji, CEO von Vanguard, seinen Widerstand gegen Kryptowährungen und schloss die Einführung von kryptobezogenen ETFs faktisch aus.

Laut Binance-Analysten lässt sich diese Vorsicht durch den typischen Konservatismus des traditionellen Finanzsektors erklären, insbesondere in einem Kontext, der von Marktvolatilität und globalen Liquiditätssorgen geprägt ist.

Die Dynamik, die sich derzeit auf dem Bitcoin-ETF-Markt abspielt, stellt ein fesselndes Paradoxon dar: Diese Finanzprodukte, die ursprünglich dazu gedacht waren, institutionelle Anleger anzulocken, sind inzwischen zum bevorzugten Weg für Privatanleger geworden, massenhaft in den Bitcoin-Markt einzusteigen.

Die Begeisterung ist unbestreitbar und könnte irgendwann selbst die zögerlichsten Parteien beeinflussen. Ein weiterer Beweis dafür ist das schnelle Wachstum der Spot-Bitcoin-ETFs, die sich weniger als ein Jahr nach ihrer Einführung bereits dem bemerkenswerten Meilenstein von einer Million verwalteter BTC nähern.

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