Richterin Analisa Torres entschied im Juli 2023, dass der Verkauf von XRP-Token durch Ripple an Privatanleger keine Sicherheit darstellt. Allerdings galten die institutionellen Verkäufe durchaus als Sicherheit. Am 7. August dieses Jahres verhängte sie unter Beibehaltung ihrer vorherigen Entscheidung eine zivilrechtliche Geldstrafe von 125 Millionen US-Dollar gegen Ripple Labs.
Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat endlich ihre detaillierte Berufung beim Second Circuit Court of Appeals in ihrem laufenden Fall gegen Ripple Labs eingereicht. Die SEC reichte am Montag, dem 17. Oktober, das Formular C ein, fast zwei Monate nachdem Richterin Analisa Torres entschieden hatte, dass der XRP-Token beim Verkauf an Privatanleger kein Wertpapier sei.
Die Berufung der SEC konzentriert sich hauptsächlich auf die institutionellen Verkäufe von XRP und argumentiert, dass diese Verkäufe als Wertpapiertransaktionen eingestuft werden sollten. Die Kommission legt außerdem Berufung gegen die Entscheidung des Gerichts ein, dass die Schenkung von XRP gegen Sachleistungen wie erbrachte Dienstleistungen oder gekaufte Waren kein Wertpapierangebot darstellt.
Die Berufung der SEC stellt die Feststellung des Gerichts nicht in Frage, dass XRP, das über Börsen oder andere Vermittler an Privatanleger verkauft wird, nicht dem Wertpapierrecht unterliegt. Dieser Aspekt des Urteils, der für Ripple einen bedeutenden Sieg darstellte, scheint vorerst in Stein gemeißelt zu sein.
Die SEC verfolgt jedoch weiterhin ihre Behauptung, dass Ripples Direktverkäufe von XRP an Institutionen und die persönlichen Verkäufe durch Ripple-Führungskräfte als Wertpapierverstöße angesehen werden sollten.
Die Berufung der SEC wird de novo vom Berufungsgericht überprüft, was bedeutet, dass das Gericht die rechtlichen Fragen erneut prüfen wird, ohne an die Entscheidung des Untergerichts gebunden zu sein. Dieser Ansatz ermöglicht eine neue Interpretation der Wertpapiergesetze im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten.
Während der Sieg von Ripple bei den XRP-Einzelhandelsverkäufen ein positiver Schritt ist, ist der Rechtsstreit des Unternehmens noch lange nicht vorbei. Die Berufung der SEC und die anschließende Entscheidung des Berufungsgerichts werden über das Schicksal der verbleibenden Vorwürfe und die Einstufung von XRP in den Augen des Gesetzes entscheiden.
In ähnlichen Nachrichten nutzte Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, die sozialen Medien, um die Entscheidung der SEC hervorzuheben, keine Berufung gegen das Gerichtsurteil zu den Einzelhandelsverkäufen von XRP einzulegen. Alderotys Aussage zur X-Plattform lautet:
„Hier gibt es keine Überraschungen – es wurde wieder einmal klargestellt. Gegen die Entscheidung des Gerichts, dass „XRP kein Wertpapier ist“, wird KEINE Berufung eingelegt. Diese Entscheidung gilt als geltendes Recht. Seien Sie gespannt auf die Einreichung von Ripples Formular C nächste Woche.“
Alderotys Erklärung betont den dauerhaften rechtlichen Sieg von XRP im Zusammenhang mit Einzelhandelsverkäufen und deutet gleichzeitig die bevorstehende Einreichung von Ripples Form-C in der folgenden Woche an. Diese Reaktion dient dazu, die Community zu mobilisieren und die Aufmerksamkeit auf die sich entfaltende Rechtssaga zu lenken.
Das obige ist der detaillierte Inhalt vonDer Sieg von Ripple könnte nur von kurzer Dauer sein, da die SEC das Form-C mit ausführlicher Berufung einreicht. Für weitere Informationen folgen Sie bitte anderen verwandten Artikeln auf der PHP chinesischen Website!