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Das FBI hat sich vorgetäuscht, in den Kryptomarkt einzudringen, um Betrüger zu fangen

Patricia Arquette
Patricia ArquetteOriginal
2024-10-12 09:56:13818Durchsuche

Das FBI hat sich vorgetäuscht, in den Kryptomarkt einzudringen, um Betrüger zu fangen

Das FBI hat im Kampf gegen Marktmanipulation und Betrug mit Kryptowährungen zu ungewöhnlichen Mitteln gegriffen. Kurzerhand starteten die Ermittler einen eigenen Ethereum-Token und die dazugehörige Betreibergesellschaft mit dem hypewürdigen Namen „NexFundAI“. Anschließend verwickelten sie ihre Ermittlungsziele in illegale Luftabwürfe, um den Wert des Tokens künstlich zu erhöhen. Anschließend versuchten die Verdächtigen, sich durch den Verkauf ihrer Krypto-Bestände zu bereichern.

Die Kryptoindustrie, die seit langem für ihre mangelnde Regulierung berüchtigt ist, wiederholt offenbar viele der Fehler und Betrügereien der traditionellen Finanzwelt. Dies war auch bei der „Operation Token Mirrors“ des FBI zusammen mit verschiedenen anderen US-Bundes- und Regionalbehörden sowie Ermittlern aus Portugal und Großbritannien der Fall.

Die US-Bundesbehörden waren auf der Suche nach Betrügern, die den Wert von Krypto-Tokens durch Airdrops künstlich in die Höhe treiben, um ihre zuvor zu niedrigen Preisen erworbenen Bestände zu einem höheren Preis verkaufen zu können. Bekannt ist diese Masche unter dem Namen „Pump and Dump“, beispielsweise aus dem Film „Wolf of Wall Street“. Dabei werden Aktien mit geringem Nennwert und Handelsvolumen, sogenannte „Penny Stocks“, eingesetzt und sind einfach: Nur wenige Käufe und Verkäufe täuschen ein erhöhtes Marktinteresse vor und lassen den Kurs der Aktie in die Höhe schnellen.

Mit einem ähnlichen Ansatz wandten sich die Ermittler an Kryptounternehmen wie ZM Quant, CLS Global und MyTrade. Sie erstellten den „NexFundAI“-Token auf der Ethereum-Blockchain und wiesen die Unternehmen an, durch gefälschte Käufe und Verkäufe ein hohes Handelsvolumen zu simulieren. Da es sich bei diesen „Wash Trades“ um Käufe und Verkäufe direkt nacheinander handelt, besteht für die Betrüger kein Risiko – allerdings könnten unbeteiligte Dritte davon ausgehen, dass der Wert des Tokens bald explodiert.

Aus gutem Grund sind alle diese Praktiken nach US-amerikanischem Recht illegal, insbesondere „Wash Trades“ und „Pump and Dump“. Allerdings sollen die beteiligten Unternehmen nicht nur den Wert des gefälschten „NexFundAI“-Tokens, sondern auch den ihrer eigenen Krypto-Coins in die Höhe getrieben und Millionengewinne eingefahren haben. Das größte der nun angeklagten Unternehmen hatte eine Marktkapitalisierung von 7,5 Milliarden US-Dollar.

Für ihre „Pump and Dump“-Aktivitäten nutzten die Verdächtigen angeblich Bots und koordinierten ihre Aktionen per Telegram. Um ihre Spuren zu verwischen, hätten sie anschließend verschiedene Krypto-Börsen zur Geldwäsche angestiftet, heißt es in der Anklageschrift.

Zwei Verdächtige befinden sich derzeit in Untersuchungshaft und warten auf ihre Auslieferung an die Vereinigten Staaten. Ein dritter Häftling wird derzeit in Texas festgehalten. Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen zwölf weitere Verdächtige vor dem Bezirksgericht in Boston. Bei der Aktion wurden Kryptogelder im Wert von 25 Millionen US-Dollar sowie Bots beschlagnahmt, mit denen die Verdächtigen den Markt manipuliert haben sollen.

In den USA wird Marktmanipulation mit Gefängnisstrafen von bis zu 20 Jahren und Geldstrafen bis zum Doppelten des betrügerisch erwirtschafteten Gewinns geahndet. Der Staatsanwalt wirft den Angeklagten außerdem Geldwäsche, den Betrieb nicht lizenzierter Finanzinstitute und elektronischen Betrug („Überweisungsbetrug“) vor. Die Aussicht auf lange Haftstrafen hat offenbar die Kooperationsbereitschaft einiger Verdächtiger erhöht. Vier von ihnen hätten bereits ein Schuldeingeständnis unterzeichnet, ein fünfter stehe kurz davor, dies zu tun, heißt es in einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft.

Betrug mit Krypto-Tokens und NFTs ist weit verbreitet. Immer wieder sorgen „Pump and Dump“-Kampagnen und sogenannte „Rug Pulls“ für Schlagzeilen, beispielsweise mit „Safemoon“ oder dem „Mutant Ape Planet“.

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