Raspberry Pi arbeitet für sein neues KI-Kameramodul mit Sony zusammen

Raspberry Pi hat sich mit Sony zusammengetan, um eine neue KI-Kamera für die Pi-Einplatinencomputer auf den Markt zu bringen. Nach Angaben des Unternehmens verfügt dieses Modul über integrierte Verarbeitungsfunktionen, die es für mit dem SBC erstellte „Edge-KI-Lösungen“ einfacher machen, visuelle Daten zu verarbeiten.

Dies ist auch das erste KI-gestützte Kameramodul, das Raspberry Pi offiziell für seine winzigen Computer herausgebracht hat. Das Modul selbst verfügt über den Sony IMX500 Intelligent Vision Sensor. Dieser Bildsensor verfügt über eine Auflösung von 12,3 MP und ist mit dem RP2040-Mikrocontroller gekoppelt.

Mit dem neuronalen Netzwerkbeschleuniger des IMX500 macht diese Kombination die Notwendigkeit einer GPU zur Verarbeitung visueller Daten überflüssig. Was die Aufnahmefähigkeiten betrifft, kann das KI-Kameramodul Filmmaterial mit 4056 x 3040 Pixeln bei 10 FPS oder 2028 x 1520 Pixeln bei 40 FPS aufnehmen.

Es besteht die Möglichkeit zur manuellen Fokussierung und das Sichtfeld liegt bei 76 Grad. Die Integration in Raspberry Pi-Projekte sollte einfach sein, da das KI-Kameramodul 25 x 24 x 11,9 mm misst, was den gleichen Maßen entspricht wie das Kameramodul 3, das das Unternehmen letztes Jahr auf den Markt gebracht hat.

Preislich gesehen kostet das KI-Kameramodul etwas 70 US-Dollar, was im Vergleich zum Kameramodul 3 relativ teuer ist. Aufgrund der integrierten KI-Verarbeitung könnte sich dieser Preis jedoch für die Setups lohnen, die ihn erfordern. Es ist mit allen Raspberry Pi SBCs kompatibel (Pi 5-Starterkit bei Amazon erhältlich).

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