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Die Fed ändert ihren Kurs: Ein Erdbeben für Stablecoins

Susan Sarandon
Susan SarandonOriginal
2024-10-01 03:32:09506Durchsuche

Da die Federal Reserve (Fed) beginnt, ihren Zinskurs zu ändern, besteht für Tether und vier weitere Stablecoin-Emittenten die Gefahr, dass 625 Millionen US-Dollar an jährlichen Zinserträgen wegschmelzen.

Die Fed ändert ihren Kurs: Ein Erdbeben für Stablecoins

Wenn die Federal Reserve (Fed) beginnt, ihren Zinssatz zu ändern, könnten Tether (USDT) und vier andere Stablecoin-Emittenten laut einem aktuellen CCData-Bericht einen jährlichen Zinsertrag von bis zu 625 Millionen US-Dollar verlieren. Dieser Umbruch verdeutlicht die starke Abhängigkeit von Stablecoins von US-Staatsanleihen, einer entscheidenden Säule ihres Wirtschaftsmodells.

Die Entscheidung der Fed, die Zinssätze zu senken, hat weitreichende Auswirkungen auf die Stablecoin-Branche. Wenn die Zinsen sinken, sinken auch die Renditen der Staatsanleihen. Für Emittenten wie Tether, deren Reserven zu fast 80 % aus Staatsanleihen bestehen, bedeutet dies einen sofortigen Rückgang der Einnahmen aus diesen Investitionen.

Der Analyse von CCData zufolge könnte dieser Rückgang die Stablecoin-Branche jährlich etwa 625 Millionen US-Dollar kosten. Die Zahlen sind beeindruckend und zeigen, wie sehr sich Stablecoins mittlerweile auf die US-Geldpolitik verlassen.

Unter den Stablecoins sticht Tether mit einem verwalteten Vermögen (AUM) von 93,2 Milliarden US-Dollar hervor. Nachdem das Unternehmen im ersten Halbjahr 2024 einen Rekordgewinn von 5,2 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet hat, der größtenteils auf die Erträge seiner US-Staatsanleihen zurückzuführen ist, sind diese Einnahmen nun einer ernsthaften Bedrohung ausgesetzt.

Da die verbleibenden Vermögenswerte hauptsächlich aus Einlagenzertifikaten, Geldmarktinstrumenten und anderen Commercial Papers bestehen, hängt das Wirtschaftsmodell von Tether stark von der Wertentwicklung dieser traditionellen Vermögenswerte ab.

Da die Zinssenkungen der Fed und ihre Auswirkungen auf die Renditen von Staatsanleihen offensichtlich werden, stellt sich die Frage: Können Stablecoins weiterhin gedeihen, wenn man sich ausschließlich auf Staatsanleihen verlässt? Einige Anzeichen deuten darauf hin, dass Stablecoin-Emittenten wie Tether bereits mit Diversifizierungsstrategien begonnen haben, um diese Schwachstelle zu verringern.

Vor kurzem hat Tether über 112 Millionen US-Dollar in ein Agrarunternehmen in Argentinien investiert. Obwohl dieser Schritt für ein Krypto-Unternehmen überraschend ist, verdeutlicht er die Bereitschaft, seine Einnahmen zu diversifizieren.

Diese Investition in die Agrarindustrie ist Teil eines breiteren Trends unter Stablecoin-Emittenten, Sektoren außerhalb des Finanzwesens zu erkunden, um neue Einnahmequellen zu erschließen. Da traditionelle Vermögenswerte weniger lukrativ werden, versuchen diese Unternehmen, ihren Horizont zu erweitern.

Es bleibt jedoch die Frage, ob diese Diversifizierung ausreichen wird, um den Verlust der Renditen von Staatsanleihen auszugleichen, die für diese Unternehmen eine wichtige Gewinnquelle darstellten.

Mittlerweile befinden sich andere Kryptos, wie zum Beispiel USDC von Circle, in einer ähnlichen Lage. Mit 28,7 Milliarden US-Dollar an Staatsanleihen befindet sich USDC in einer vergleichbaren Situation wie Tether.

Circle setzt jedoch auf ein dynamischeres Fondsmanagement, um die Auswirkungen des Zinsrückgangs abzumildern. Durch seinen Circle Reserve Fund ist das Unternehmen in der Lage, zusätzliche Einnahmen zu generieren, die dazu beitragen könnten, einen Teil der Verluste aufgrund niedrigerer Zinssätze auszugleichen.

Die Entscheidung der Fed verdient besondere Aufmerksamkeit. Diese Änderung könnte einen Wendepunkt in der Stablecoin-Wirtschaft markieren.

Zinserträge aus Staatsanleihen sind seit langem eine wichtige Gewinnquelle für diese Unternehmen, die es ihnen ermöglichen, zu funktionieren und gleichzeitig die Stabilität ihrer Token zu gewährleisten. Wenn diese Einnahmen zurückgehen, könnte dies die Emittenten dazu zwingen, ihr Wirtschaftsmodell zu überdenken.

Eine Option für Stablecoin-Emittenten wäre, ihre Servicegebühren zu erhöhen oder neue Anlagemöglichkeiten zu erkunden.

Dies bringt jedoch Herausforderungen mit sich: Wie kann das Vertrauen der Nutzer aufrechterhalten und gleichzeitig ihr Modell an ein Niedrigzinsumfeld angepasst werden? Wenn Tether, Circle und andere Stablecoins keine brauchbaren Alternativen finden, laufen sie Gefahr, ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen dezentralen Finanzakteuren zu verlieren, die weniger auf traditionelle Vermögenswerte angewiesen sind.

Der Druck nimmt zu und der Blick richtet sich nun auf die Zukunftsstrategien der Stablecoin-Emittenten. Werden sie diesem Sturm standhalten oder müssen sie agileren Alternativen den Vortritt lassen? Der Stablecoin-Sektor steht mit dieser Entscheidung der Fed vor einer großen Herausforderung.

Während Verluste in Höhe von 625 Millionen US-Dollar für Giganten wie Tether kurzfristig erträglich erscheinen mögen, bleibt die Frage ihrer langfristigen Widerstandsfähigkeit offen. Das Wirtschaftsmodell, das zu ihrem Erfolg geführt hat, scheint nun bedroht zu sein.

In der Zwischenzeit brechen Bitcoin und Altcoins dramatisch ein.

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