Heim > Artikel > Web-Frontend > Was passiert, wenn Sie „google.com“ eingeben?
Haben Sie sich jemals über die komplexe Abfolge von Ereignissen gewundert, die im Bruchteil einer Sekunde zwischen der Eingabe von „google.com“ in Ihren Browser und dem Erscheinen der vertrauten Suchseite ablaufen? In dieser detaillierten Erkundung entdecken wir die faszinierende Welt der Webtechnologien, Netzwerkprotokolle und den komplexen Datentanz, der unsere Online-Erlebnisse ermöglicht.
Wenn Sie „google.com“ eingeben und die Eingabetaste drücken, wird Ihr Browser aktiv:
URL-Parsing: Der Browser analysiert zunächst die von Ihnen eingegebene URL. Es identifiziert das Protokoll (in diesem Fall impliziert „http://“ oder „https://“), den Domainnamen („google.com“) und alle zusätzlichen Pfad- oder Abfrageparameter (in diesem einfachen Beispiel keine). .
HSTS-Prüfung: Bei sicherheitsbewussten Websites wie Google überprüft der Browser seine HTTP Strict Transport Security (HSTS)-Liste. Wenn google.com auf dieser Liste steht (was der Fall ist), aktualisiert der Browser die Anfrage automatisch auf HTTPS.
Cache-Prüfung: Bevor der Browser eine Verbindung zum Netzwerk herstellt, überprüft er seinen lokalen Cache. In diesem Cache werden Informationen von früheren Besuchen gespeichert, darunter:
Wenn einer davon gefunden wird und noch gültig (nicht abgelaufen) ist, kann der Browser einige der folgenden Schritte überspringen.
Wenn der Browser die erforderlichen Informationen nicht in seinem Cache finden kann, wendet er sich an das Betriebssystem (OS) um Hilfe:
Hosts-Dateiprüfung: Das Betriebssystem sucht zunächst in der lokalen „Hosts“-Datei. Diese Datei kann Domänennamen IP-Adressen zuordnen und so möglicherweise die DNS-Suche umgehen. Für die meisten Nutzer wird google.com jedoch nicht in dieser Datei enthalten sein.
DNS-Client-Cache: Das Betriebssystem verwaltet seinen eigenen DNS-Cache, getrennt vom Browser. Als nächstes wird hier geprüft.
Resolver-Konfiguration: Wenn sich die IP nicht im lokalen Cache befindet, bereitet sich das Betriebssystem darauf vor, einen DNS-Server anzufragen. Es liest seine Netzwerkkonfiguration, um herauszufinden, welcher DNS-Server abgefragt werden soll (normalerweise von Ihrem Internetdienstanbieter bereitgestellt oder manuell eingestellt).
Wenn die IP-Adresse für google.com nicht zwischengespeichert wird, müssen wir das Domain Name System (DNS) bitten, das für Menschen lesbare „google.com“ in eine maschinenverwendbare IP-Adresse zu übersetzen.
DNS ist in einer hierarchischen Struktur organisiert:
Root-Server: An der Spitze der Hierarchie. Sie wissen, wo sich die maßgeblichen Server für Top-Level-Domains (TLDs) wie .com, .org, .net usw. befinden.
TLD-Server: Diese Server kennen alle Domains, die unter ihrer TLD registriert sind. Der .com-TLD-Server kennt google.com.
Authoritative Nameserver: Diese sind dafür verantwortlich, alles über eine bestimmte Domain zu wissen, einschließlich ihrer IP-Adresse(n).
Caching: Jeder Schritt in diesem Prozess kann Caching beinhalten, sodass nicht immer die gesamte Reise erforderlich ist. Der Resolver speichert das Endergebnis im Cache, normalerweise für eine von Google angegebene Zeit (Time To Live oder TTL).
Load Balancing: Große Dienste wie Google geben oft mehrere IP-Adressen zurück. Dies ermöglicht einen Lastausgleich und eine verbesserte Zuverlässigkeit.
Angenommen, die DNS-Suche gibt das folgende (vereinfachte) Ergebnis zurück:
google.com. 300 IN A 172.217.167.78
Das bedeutet:
Da wir nun die IP-Adresse von Google haben, ist es an der Zeit, eine Verbindung herzustellen.
Application Layer: Your browser operates here, using HTTP(S) to communicate.
Transport Layer: TCP is used here to ensure reliable, ordered delivery of data.
Internet Layer: IP is used to route packets between networks.
Link Layer: This handles the physical transmission of data, whether over Ethernet, Wi-Fi, cellular networks, etc.
To establish a connection, a three-way handshake occurs:
This process establishes sequence numbers for the conversation, ensuring packets can be properly ordered and any lost packets can be detected and retransmitted.
For HTTPS connections (which Google uses), an additional TLS (Transport Layer Security) handshake occurs:
With a secure connection established, your browser sends an HTTP GET request for the Google homepage.
GET / HTTP/2 Host: www.google.com User-Agent: Mozilla/5.0 (Windows NT 10.0; Win64; x64; rv:89.0) Gecko/20100101 Firefox/89.0 Accept: text/html,application/xhtml+xml,application/xml;q=0.9,image/webp,*/*;q=0.8 Accept-Language: en-US,en;q=0.5 Accept-Encoding: gzip, deflate, br Connection: keep-alive Upgrade-Insecure-Requests: 1
This request includes:
Google's servers receive this request and process it. This might involve:
Google's server sends back an HTTP response, which might look something like this:
HTTP/2 200 OK Content-Type: text/html; charset=UTF-8 Date: Sat, 21 Sep 2024 12:00:00 GMT Expires: Sat, 21 Sep 2024 12:00:00 GMT Cache-Control: private, max-age=0 Server: gws X-XSS-Protection: 0 X-Frame-Options: SAMEORIGIN [... other headers ...] <!DOCTYPE html> <html lang="en"> <head> <meta charset="utf-8"> <title>Google</title> [... rest of the HTML ...] </head> <body> [... body content ...] </body> </html>
This response includes:
Your browser now has the HTML content and begins rendering the page:
Parsing HTML: The browser parses the HTML, creating the Document Object Model (DOM).
Requesting Additional Resources: As it encounters links to CSS, JavaScript, images, etc., it sends additional HTTP requests for these resources.
Parsing CSS: The browser parses CSS and applies styles to the DOM elements, creating the CSS Object Model (CSSOM).
Executing JavaScript: The browser executes JavaScript, which can modify the DOM and CSSOM.
Rendering: The browser uses the final DOM and CSSOM to render the page on your screen.
What seems like a simple action—typing "google.com" and pressing Enter—actually involves a complex series of steps, from DNS lookups and network protocols to server-side processing and client-side rendering. This intricate dance happens in mere milliseconds, showcasing the incredible engineering that powers our online experiences.
Understanding these processes not only satisfies our curiosity but also helps web developers and IT professionals optimize websites, troubleshoot issues, and build more efficient and secure web applications. The next time you navigate to a website, take a moment to appreciate the technological marvels working behind the scenes to bring the web to your screen!
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