Bitcoin (BTC-USD) – Diese Korrektur ist wahrscheinlich noch nicht vorbei

Bitcoin (BTC-USD) hat in den letzten Wochen erhebliche Marktschwankungen erlebt. Während Bitcoin den größten Teil des Frühlings mit einer langweiligen Seitwärtskonsolidierung verbrachte, ist die Volatilität in den letzten Wochen explodiert. Somit ist die überbordende ETF-Euphorie verflogen und es macht sich Pessimismus unter den Anlegern breit.

Seit dem neuen Allzeithoch von 73.793 USD am 14. März sind Bitcoin und all diese neuen Bitcoin-Spot-ETFs wie IBIT, FBTC, BITO, ARKB, BITB, HODL, BRRR, EZBC, ARKW, BITX, BITQ, WGMI, BTCW, BTF, STCE und BETH sowie der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) verdauten ihre enormen Kursgewinne zunächst nur langsam und schleppend durch eine Seitwärtskonsolidierung bis Mitte Juni. Ab Mitte Juni kam es zu einem ersten starken Rückgang bis auf 53.550 USD, von dem sich Bitcoin in kürzester Zeit erholen konnte. Der runde psychologische Widerstand von 70.000 USD konnte jedoch nicht wieder zurückerobert werden.

Stattdessen gerieten die globalen Aktienmärkte aufgrund zahlreicher Faktoren ab Ende Juli unter Druck. Eine tückische Mischung aus geopolitischen Spannungen, einer Zinserhöhung durch die Bank of Japan, schwachen US-Wirtschaftsdaten und Rezessionsängsten führte zu Verkaufsdruck auf US-Technologieaktien.

Wie erwartet konnte sich auch der eng verwandte Bitcoin diesem Massaker nicht entziehen. Daher kam es vom ersten Augustwochenende bis Montag, den 5. August, auch im Kryptosektor zu einem dramatischen Absturz. Mit einem Tief bei 49.577 USD fiel Bitcoin auf den niedrigsten Stand seit dem 12. Februar. Fast alle Gewinne seit der Einführung der Bitcoin-Spot-ETFs wurden vorübergehend zunichte gemacht und die seit Monaten erwartete Korrektur wurde endlich Realität.

Aber Bitcoin wäre nicht Bitcoin, wenn es in den folgenden Tagen nicht sofort einen starken und beeindruckenden Aufschwung auf 62.729 USD gegeben hätte. Diese schnelle Erholung zeigt, dass das Vertrauen in die langfristigen Aussichten von Bitcoin trotz bestehender makroökonomischer Risiken wie Rezessionssorgen und geopolitischen Spannungen intakt bleibt.

Gleichzeitig hat sich aber auch die allgemeine Stimmung an den Finanzmärkten im Laufe der letzten Woche wieder schnell verbessert. Dies dürfte auch zur positiven Dynamik im Kryptosektor in den letzten Tagen beigetragen haben.

Insgesamt ist es noch zu früh, ein Ende der Korrektur an den Aktienmärkten auszurufen. Dementsprechend ist weiterhin Vorsicht geboten, wenn es um Bitcoin geht.

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