BitGos jüngste Ankündigung, die Kontrolle über das Produkt Wrapped Bitcoin (WBTC) an ein Joint Venture mit BiT Global zu übertragen, hat Anlass zur Sorge gegeben
BitGo gab kürzlich bekannt, dass es die Kontrolle über das Produkt Wrapped Bitcoin (WBTC) an ein Joint Venture mit BiT Global übertragen wird. Dieser Schritt hat in der MakerDAO-Community Bedenken hervorgerufen.
Die Umstrukturierung soll in 60 Tagen abgeschlossen sein und eine Zusammenarbeit mit Justin Sun und dem Tron-Ökosystem beinhalten. Insbesondere wird die Verwahrung der WBTC in mehrere Gerichtsbarkeiten verlagert, darunter Hongkong und Singapur, was eine deutliche Verschiebung gegenüber der derzeitigen Verwahrung in den Vereinigten Staaten darstellt.
Justin Suns Beteiligung an dieser neuen Kontrollstruktur hat besondere Bedenken hervorgerufen, insbesondere angesichts seiner bisherigen Erfahrungen mit der Kontrolle des TrueUSD (TUSD)-Stablecoins. Seit TUSD unter ihre Kontrolle übergegangen ist, war die Währung mit Problemen bei der betrieblichen Transparenz und sich verschlechternden Prozessen konfrontiert, darunter die Aussetzung des Echtzeitnachweises von Reserven und mehrere Störungen bei den Rücknahmediensten.
Vor diesem Hintergrund hat BA Labs, ein Web3-Risikoanalyseteam, vor den potenziellen Risiken gewarnt, denen MakerDAO ausgesetzt sein könnte, wenn es WBTC weiterhin erlaubt, als Sicherheit für die Prägung seines DAI-Stablecoins zu dienen. Um diese Risiken zu mindern, hat BA Labs mehrere Maßnahmen vorgeschlagen.
Zu ihren Empfehlungen gehört eine Reduzierung der Schuldengrenzen für WBTC-Kerntresore auf Null und die Deaktivierung der WBTC-Kreditvergabe im SparkLend-Protokoll. Diese Maßnahmen sollen die Gefährdung von MakerDAO durch mögliche Probleme, die sich aus dem Kontrollwechsel von WBTC ergeben, begrenzen und die Stabilität des Protokolls gewährleisten.
Die MakerDAO-Community führt derzeit eine Diskussion über diese Empfehlungen, wobei einige Mitglieder die von BA Labs empfohlene Vorsichtsmaßnahme unterstützen und andere die vorgeschlagenen Maßnahmen als extrem ansehen.
Angesichts der Bedeutung von WBTC-Sicherheiten im dezentralen Finanzökosystem (DeFi) muss eine solche Entscheidung mit größter Sorgfalt getroffen werden. In der Zwischenzeit hat BitGo versucht, Bedenken auszuräumen, indem es versicherte, dass sich die zugrunde liegende Sicherheit von WBTC durch die neue Struktur nicht ändern wird. Mike Belshe, CEO von BitGo, hat betont, dass das Unternehmen weiterhin Transaktionen mitunterzeichnen wird und dass die Verwahrung ausreichend gesichert sein wird.
BA Labs hat jedoch darauf hingewiesen, dass in der Ankündigung von BitGo wichtige Informationen fehlen, darunter die Unternehmensdetails von BiT Global und die Gründe für die Umstrukturierung. Darüber hinaus hat die kürzlich gescheiterte Übernahme von BitGo durch Galaxy Digital Bedenken hinsichtlich der finanziellen Stabilität von BitGo geweckt und die Besorgnis über das Kontrahentenrisiko verstärkt, das BitGo für MakerDAO und andere Protokolle darstellen könnte, die auf WBTC als Sicherheit angewiesen sind.
Während die MakerDAO-Community weiterhin über die beste Vorgehensweise nachdenkt, beobachtet das DeFi-Ökosystem die Entwicklungen rund um WBTC und seine zukünftige Governance genau. Welche Entscheidung auch immer MakerDAO trifft, könnte erhebliche Auswirkungen auf die Stabilität von DAI und die Rolle von WBTC im Kryptoraum insgesamt haben.
Das obige ist der detaillierte Inhalt vonBedenken hinsichtlich der WBTC-Verwahrung bei MakerDAO. Für weitere Informationen folgen Sie bitte anderen verwandten Artikeln auf der PHP chinesischen Website!