Die US-Bezirksrichterin Analisa Torres hat gegen Ripple Labs eine Geldstrafe von 125 Millionen US-Dollar wegen Verstoßes gegen Wertpapiergesetze verhängt

In einem Urteil vom 7. August stellte Richter Torres fest, dass 1.278 institutionelle Verkäufe von Ripple (XRP) gegen Abschnitt 5 des U.S. Securities Act verstießen.

Ein US-Bezirksrichter hat Ripple Labs wegen Verstoßes gegen Wertpapiergesetze mit einer Geldstrafe von 125 Millionen US-Dollar belegt.

Die Geldbuße geht auf eine Klage zurück, die im Dezember 2020 von der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) eingereicht wurde und Ripple vorwirft, beim Verkauf von XRP am rechtswidrigen Angebot von Wertpapieren beteiligt gewesen zu sein.

In der Klage behauptete die SEC, Ripple habe durch den Verkauf von XRP mehr als 1,3 Milliarden US-Dollar eingesammelt, ohne den Token zuvor als Wertpapier zu registrieren, wie es das US-Bundesrecht vorschreibt.

Die SEC forderte vom Gericht eine Abschöpfung in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar und zivilrechtliche Strafen in Höhe von 900 Millionen US-Dollar gegen Ripple.

Allerdings ist die von Richter Torres verhängte Strafe mehr als 90 % niedriger als die von der SEC geforderte Strafe, eine Tatsache, die Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, dazu veranlasst hat, das Urteil als „Sieg“ für das Unternehmen und die Kryptoindustrie insgesamt zu bezeichnen .

Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, nutzte ebenfalls Twitter, um die Entscheidung des Gerichts zu kommentieren. Er wies darauf hin, dass es keine Vorwürfe wegen Betrugs oder vorsätzlichem Fehlverhalten gegen Ripple gegeben habe und dass kein finanzieller Schaden durch den XRP-Verkauf gemeldet worden sei.

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