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Solana, Cardano und andere Altcoins könnten Schwierigkeiten haben, die SEC-Zulassung als Spot-ETFs zu erhalten

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2024-08-06 03:32:151121Durchsuche

Katalin Tischhauser, Leiterin Investment Research bei der Sygnum Bank, äußerte ähnliche Bedenken wie andere Kommentatoren hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit, dass diese Vermögenswerte als Spot-Krypto-ETFs zu Bitcoin und Ethereum stoßen.

Solana, Cardano und andere Altcoins könnten Schwierigkeiten haben, die SEC-Zulassung als Spot-ETFs zu erhalten

Solana, Cardano und andere Altcoins stehen möglicherweise vor einem harten Kampf um die Zulassung für börsengehandelte Spotfonds (ETFs) in den Vereinigten Staaten. Katalin Tischhauser, Leiterin der Investmentforschung bei der Sygnum Bank, äußerte Bedenken, dass diese Vermögenswerte möglicherweise Schwierigkeiten haben könnten, in der Welt der Spot-Krypto-ETFs mit Bitcoin und Ethereum mitzuhalten.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat strenge Kriterien für die Zulassung von ETFs. Ein zentrales Problem ist laut Tischhauser das Fehlen regulierter Handelsplätze, die den Standards der SEC für Marktüberwachung entsprechen.

Die SEC möchte sich vor Marktmissbrauch, Betrug und Manipulation schützen, indem sie den zugrunde liegenden Markt durch regulierte Handelsplätze wie die Chicago Mercantile Exchange (CME) überwacht. Allerdings gelten die Börsen, an denen derzeit Altcoins gehostet werden, weitgehend als „unregulierte Wertpapierbörsen“, was sie für die Zwecke der SEC ungeeignet macht.

Für Bitcoin und Ethereum bot die Verfügbarkeit von CME-Futures eine Lösung für dieses Problem. Allerdings fehlt anderen Altcoins eine solche Infrastruktur, was ihre Chancen auf eine ETF-Zulassung erschweren könnte.

Darüber hinaus geht Tischhauser davon aus, dass trotz der Beliebtheit von Bitcoin- und Ethereum-ETFs das Interesse an ETFs für andere Altcoins möglicherweise begrenzt ist. Sie stellte fest, dass der Bekanntheitsgrad jenseits der beiden Top-Kryptowährungen deutlich sinkt.

Um diesen Punkt hervorzuheben, ist Ethereum in der breiten Öffentlichkeit bereits weniger bekannt als Bitcoin und Token wie Solana werden außerhalb der Kryptosphäre noch weniger anerkannt. Dieser Mangel an allgemeinem Bewusstsein könnte sich auf die Nachfrage nach ETFs auswirken, die diese Vermögenswerte abbilden.

Zur Veranschaulichung: Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten erhebliche Zuflüsse mit geschätzten investierten 17,7 Milliarden US-Dollar. Im Gegensatz dazu verzeichneten Spot-Ether-ETFs zunächst Nettoabflüsse, was teilweise auf die Abkehr der Anleger vom Grayscale Ethereum Trust (ETHE) zurückzuführen war.

Der Grayscale Solana Trust (GSOL) verwaltet derzeit 78,6 Millionen US-Dollar, eine kleine Summe im Vergleich zu den 6,3 Milliarden US-Dollar an verwalteten Vermögenswerten der ETHE.

Matthew Sigel, Leiter der Forschung zu digitalen Vermögenswerten bei VanEck, vertritt jedoch eine andere Sichtweise auf die Angelegenheit. Er äußerte seine Ablehnung der Vorstellung, dass nur Bitcoin und Ethereum geeignete Kandidaten für die ETF-Zulassung seien.

Sigel wies darauf hin, dass es in Europa eine breite Palette an Krypto-ETPs gibt, die sowohl einzelne Münzen als auch Körbe abdecken. Er erwähnte auch, dass VanEck bei der SEC einen Solana-ETF beantragt hat, was seine Absicht zum Ausdruck bringt, den ETF-Markt zu erweitern.

Diese Situation verdeutlicht die laufenden Diskussionen innerhalb der Investmentgemeinschaft über die Zukunft von Altcoin-ETFs.

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