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Unter dem Druck der Sanktionen wird Russland dem Land Freiheit für den Handel mit Kryptowährungen gewähren

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2024-07-31 14:34:101056Durchsuche

Unter dem Druck der Sanktionen wird Russland dem Land Freiheit für den Handel mit Kryptowährungen gewähren

Als Reaktion auf die wirtschaftlichen Herausforderungen durch internationale Sanktionen hat die russische Zentralbank einen innovativen Schritt unternommen. Die Bank plant, bis Ende des Jahres offiziell einen Dienst einzuführen, der es internationalen Kryptowährungszahlungen ermöglichen würde, durch Sanktionen verursachte Transaktionsbarrieren zu umgehen.

Laut einem Bericht von Bloomberg treibt Russland die Gesetzgebung zur Legalisierung von Kryptowährungszahlungen rasch voran. Diese Strategie wurde umgesetzt, um die immer größeren Herausforderungen zu mildern, die für russische Unternehmen im internationalen Zahlungsverkehr durch die von den Vereinigten Staaten verhängten Sanktionen aufgrund des Krieges in der Ukraine entstehen.

Durch diesen neuen Ansatz werden russische Unternehmen mehr Freiheit bei Finanzgeschäften gewinnen und gleichzeitig neue Möglichkeiten für globale Kryptowährungsanwendungen eröffnen.

Fortschritte bei der russischen Kryptowährungsgesetzgebung

Am Dienstag führten die Abgeordneten der russischen Staatsduma eine ausführliche zweite und dritte Lesung des Gesetzes über Kryptowährungszahlungen durch. Anatoly Aksakov, Vorsitzender des Finanzmarktausschusses, geht davon aus, dass die Entwürfe schnell vom Föderationsrat genehmigt und voraussichtlich am 1. September von Präsident Putin in Kraft gesetzt werden. Gleichzeitig werden sie auch einen Gesetzentwurf zur Regulierung von Kryptowährungs-Mining-Aktivitäten diskutieren.

Aksakov räumte ein, dass es zwar früher Bedenken gegeben habe, dass die Legalisierung von Kryptowährungen Auswirkungen auf den heimischen Markt haben könnte, das Potenzial von Kryptowährungen zur Umgehung westlicher Sanktionen jedoch als ein Phänomen erkannt wurde, das nicht ignoriert werden darf. Die neue Gesetzgebung wird Kryptowährungen ähnlichen Vorschriften wie Fremdwährungen unterwerfen und den betreffenden Unternehmen Rechtsschutz bieten, um rechtliche Risiken zu reduzieren.

Ani Aslanyan, Analyst für digitale Vermögenswerte, betonte die Dringlichkeit der Verabschiedung des Gesetzes und wies darauf hin, dass sein Zweck darin bestehe, grenzüberschreitende Transfers zu erleichtern. Allerdings warnte er auch davor, dass die USA die Überwachung russischer Dienste und Unternehmen verstärken und ihnen damit ein Katz-und-Maus-Spiel zur Umgehung von Sanktionen bieten könnten.

Es wird berichtet, dass diese neuen Vorschriften vor allem großen Exporteuren zugute kommen könnten, während kleine und mittlere Unternehmen möglicherweise davon ausgeschlossen werden und ein „geschlossener Club“ gebildet wird, an dem hauptsächlich große Unternehmen beteiligt sind. Da die Fähigkeiten zum Kryptowährungs-Mining hauptsächlich in den Händen großer Unternehmen liegen, kann dies außerdem die Beliebtheit von Transaktionen einschränken.

Darüber hinaus wird die Zentralbank Russlands als Hauptbehörde für die Kryptowährungsregulierung fungieren, während der Föderale Finanzaufsichtsdienst, der Föderale Steuerdienst, der Föderale Sicherheitsdienst und der Föderale Immobilienverwaltungsdienst zusätzliche regulatorische Unterstützung leisten werden. Aksakov glaubt, dass Unternehmen nach der Einrichtung des Regulierungssystems in der Lage sein werden, Handelsaktivitäten im Bereich der Kryptowährung mit mehr Vertrauen durchzuführen.

Positive Änderung der Einstellung gegenüber Kryptowährungen

Der gesetzgeberische Schritt Russlands scheint einen Wandel in Russlands Haltung zu digitalen Währungen zu markieren. Angesichts der Zahlungsschwierigkeiten, die durch US-Sanktionen gegen inländische Unternehmen verursacht wurden, drängte Präsident Putin auf die Regulierung von Kryptowährungen, um deren nationale und internationale Einführung zu fördern. Er betonte auch, dass Kryptowährungen zunehmend zu einem Zahlungsmittel im internationalen Zahlungsverkehr werden.

Obwohl die russische Zentralbank aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Finanzstabilität zunächst ein Verbot von Kryptowährungen vorschlug, zeigte die anschließende Änderung der Haltung eine Offenheit gegenüber diesem aufstrebenden Bereich. Gleichzeitig unterstützt die russische Zentralbank nun den experimentellen Einsatz von Kryptowährungen bei grenzüberschreitenden Transaktionen und zeigt damit auch ihre Bereitschaft, innovative Blockchain-Lösungen zu erkunden.

Wladimir Tschistjuchin, Erster Vizegouverneur Russlands, sagte, dass er angesichts der Herausforderungen im internationalen Zahlungsverkehr dafür plädiere, alle möglichen Lösungen in Betracht zu ziehen, auch solche Probleme, die in der Vergangenheit möglicherweise unterschätzt wurden.

Durch diesen Wandel versucht Russland nicht nur, seine aktuellen wirtschaftlichen Probleme zu lösen, sondern legt auch den Grundstein für die Entwicklung einer zukünftigen digitalen Wirtschaft.

Fazit:

Diese gesetzgeberische Maßnahme Russlands spiegelt seine Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit im Bereich der Finanztechnologie wider. Durch die Förderung der Legalisierung von Kryptowährungen bietet Russland seinen Unternehmen nicht nur neue Lösungen für internationale Transaktionen, sondern festigt auch seine aktive Rolle in der globalen digitalen Wirtschaft.

Man geht davon aus, dass Russland mit der Schaffung eines Regulierungsrahmens eine nachhaltige Entwicklung im Bereich der Kryptowährungen erreichen und gleichzeitig zur diversifizierten und ausgewogenen Entwicklung der Weltwirtschaft beitragen wird.

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