Heim > Artikel > System-Tutorial > Warum Windows-Tablets im Jahr 2024 endlich zurück sind
Microsoft brachte das ursprüngliche Surface Pro mit Windows 8 auf den Markt, als erwartet wurde, dass die Tablets die Laptops ersetzen würden. Leider ist Microsoft nach mehr als einem Jahrzehnt einer der wenigen Player, die immer noch Windows-Tablets herstellen, und der PC-Markt wächst weiter, obwohl Technologieinvestoren ihn als ein verschlafenes Feld im Niedergang abtun.
Dies wird sich wahrscheinlich im Jahr 2024 mit der neuen Generation von Microsoft Copilot+ PCs mit ARM-Chips ändern. Diese Tablets halten länger und bieten eine bessere Leistung, wenn ein vollwertiges Windows-Betriebssystem ausgeführt wird.
Die Idee hinter einem Windows-Tablet war einfach: ein vollwertiges Computererlebnis in einem tragbaren Formfaktor anzubieten, der auch für den Medienkonsum und mobile Apps genutzt werden kann. Allerdings hatte dieser Nischenmarkt seine eigenen Herausforderungen und schien seiner Zeit weit voraus zu sein. Mit Windows 8 hat Microsoft versucht, ein berührungsfreundliches Windows-Betriebssystem zu schaffen und gleichzeitig die Kernfunktionalität von Desktop-Apps beizubehalten. Es scheiterte jedoch in beiden Aspekten.
Während die Metro-Benutzeroberfläche mit ihren schicken Live-Kacheln als Touchscreen-Oberfläche gut funktionierte, wurde dies durch das Fehlen eines guten App-Ökosystems zunichte gemacht. Im Windows Store fehlten hochwertige Apps wie auf Android- und Apple-Tablets und die verfügbaren Apps waren nicht vollständig für die Touch-Nutzung optimiert. Darüber hinaus waren die x86-64- und ARM-Chips auf Geräten der unteren Preisklasse bei der Bewältigung der meisten Windows-Anwendungen ineffizient und litten unter einer schlechten Akkulaufzeit.
Trotzdem ist es Microsoft gelungen, eine Nische für seine Surface-Geräte zu schaffen und richtet sich an Profis, die nach einem tragbaren Premium-Produktivitätsgerät suchen. Da iPads und Galaxy Tabs meist eine vergrößerte Version Ihres Smartphones und nicht gerade eine Alternative für Ihren Computer sind, gab es schon immer einen Markt für Windows-Tablets. Mit der Einführung neuer Copilot+-PCs mit ARM-Architektur könnte sich der Windows-Tablet-Markt zum Besseren verändern.
Warum ist ARM wichtig? Seine Bedeutung liegt in der überlegenen Energieeffizienz, die für ein tragbares Gerät wie ein Tablet mit begrenztem Platz und begrenzter Akkukapazität von entscheidender Bedeutung ist. Mit einem kleinen Formfaktor kann ein leistungsstarker, aber effizienter Chip den Großteil von Windows ohne die üblichen Probleme einer x86-64-Architektur bewältigen. Es lässt auch Raum für eine bessere Wärmeleistung in einem lüfterlosen Gehäuse.
Windows auf ARM gibt es zwar seit Windows RT, es fehlte jedoch die Unterstützung für native Apps und es gab Emulationsprobleme. Dies ändert sich mit den leistungsstarken Snapdragon X Elite/Plus-Chips von Qualcomm und der neuen Prism-Übersetzungsschicht von Microsoft, die x86-Binärdateien im laufenden Betrieb übersetzen kann. Dies ist nicht der erste Qualcomm-ARM-Chip, der für PCs entwickelt wurde, aber es ist mit Abstand der leistungsstärkste und energieeffizienteste Chip.
Ein weiterer Aspekt von Copilot+-PCs ist ihre neuronale Verarbeitungseinheit (NPU). Beide Varianten der Snapdragon-X-Chips verfügen über eine 45-TOPS-NPU, um die im Betriebssystem integrierten KI-Funktionen zu unterstützen. Dieser dedizierte Prozessor übernimmt, wann immer Sie eine KI-Aufgabe ausführen möchten, z. B. Live-Untertitel, Copilot oder Studio-Effekt, um Ihre CPU und GPU für andere Kernaufgaben freizugeben.
Angesichts eines wachsenden Ökosystems nativer ARM-Apps hat Microsoft auch einen ARM-Beratungsdienst angekündigt, um Entwickler zu ermutigen, ARM-optimierte Apps für Windows zu entwickeln. Auch wenn keine native ARM-App vorhanden ist, können Sie die x86-Apps immer noch mit angemessener Leistung und Effizienz auf der Prism-Emulationsplattform von Microsoft ausführen.
Während es viele neue Copilot+-PCs mit den neuesten Snapdragon X Elite- und X Plus-Chips gibt, sind die beiden hier interessanten Geräte das neue Microsoft Surface Pro (11) und das ASUS ProArt PZ13.
Beginnend mit dem Microsoft Surface Pro 11 verfügt die neueste Version des bei Fans beliebten Surface jetzt über einen Qualcomm 12-Core Snapdragon X Elite- oder 10-Core X Plus Arm-Prozessor, je nachdem, welche Variante Sie erhalten. An Speicherfront erhalten Sie standardmäßig bis zu 1 TB SSD, 16 GB RAM, ein hervorragendes hochauflösendes OLED-Touch-Display und sogar eine beeindruckende Akkulaufzeit.
Darüber hinaus können Sie es für mehr Platz an drei externe hochauflösende Monitore anschließen oder die optionale Kombination aus Stift und Tastatur (Type Cover) erwerben, um es in einen Laptop zu verwandeln.
Das ASUS ProArt PZ13 hingegen ist ein günstigeres Windows 11 ARM-Tablet. Es verfügt über einen 10-Kern-Snapdragon ASUS verspricht außerdem eine hervorragende Akkulaufzeit mit einem 70-Wh-Akku.
Diese beiden vielseitigen Tablets mit Laptop-Funktionen bieten eine konkurrenzfähige Leistung und hoffentlich weniger Kompatibilitätsprobleme für die meisten Benutzer. Während sie sich gut für den Medienkonsum und das Surfen im Internet eignen, können Sie sie schnell in Ihren Arbeitscomputer verwandeln, ohne die Akkulaufzeit oder Leistung zu beeinträchtigen. Was das Fehlen nativer ARM-Apps betrifft, sollten die meisten Windows x86-64-Apps mit einigen Ausnahmen in der Emulation einwandfrei funktionieren.
Stellen Sie sich vor, Sie nehmen Ihr Windows-Tablet mit zur Arbeit oder ins Heimbüro, schließen eine Tastatur an und voilà, Sie haben einen voll funktionsfähigen Laptop mit einem Desktop-Betriebssystem. Oder noch besser: Schließen Sie einen, zwei oder sogar drei Monitore an und verwandeln Sie ihn in einen PC ohne Lüftergeräusche. Zugegeben, das Galaxy Tab und die iPads können einiges davon. Sie verfügen jedoch immer noch über ein mobiles Betriebssystem, was sie davon abhält, ein Laptop-Ersatz zu werden.
Die neuen ARM-basierten Windows-PCs bieten großartiges Multitasking, Gelegenheitsspiele, hervorragende Dateiverwaltung und Zugriff auf das umfangreiche Windows-App-Ökosystem. Auch wenn es ihnen immer noch an dem umfangreichen Touch-First-Erlebnis mobiler Apps mangelt, das iPad und Android bieten, wird sich dies wahrscheinlich mit der zunehmenden Verbreitung von ARM-basierten Windows-Geräten ändern. Da sich immer mehr Chiphersteller dem Rennen um Windows anschließen, sieht die Zukunft der Windows-Tablets vielversprechender denn je aus.
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